MMA-"Maschine" Dvalishvili macht seinem Namen alle Ehre
Starker Ringer gegen präzisen Striker: Der Hauptkampf bei UFC 316 um den Titel im Bantamgewicht verspricht ein Duell der Gegensätze. Champion Dvalishvili lässt es leichter aussehen, als viele erwartet haben - und geht danach sogar vor dem US-Präsidenten auf die Knie.
An dieser Mixed-Martial-Arts-Maschine gibt es kein Vorbei: Merab Dvalishvili hat seinen Titel im Bantamgewicht bei UFC 316 in New Jersey erfolgreich gegen Sean O'Malley verteidigt. Der Georgier besiegte den US-Amerikaner in der dritten Runde durch Submission. Im Titelkampf der Frauen gibt es dafür eine neue Championesse.
Im ersten Duell hatte Dvalishvili O'Malley den Titel abgeluchst. Diese Voraussetzung macht den Kampf so interessant. Der Georgier setzt auf starkes Ringen, O'Malley ist für die Gewichtsklasse sehr groß und hat ein ausgezeichnetes Striking. Und beide konnten in der ersten Runde ihre Stärken ausspielen. Lokalmatador O'Malley, lautstark angefeuert vom Publikum, war aus der Distanz erfolgreich, Dvalishvili setzte am Boden Akzente.
An Agilität standen sich beide Kämpfer in nichts nach. Viele Finten, viele schnelle Schritte und Positionswechsel sorgten für spannende Sequenzen. Vor allem O'Malley zeigte sich seit dem ersten Duell verbessert und hatte in der zweiten Runde ein gutes Rezept gefunden, die Takedowns seines Gegners zu verteidigen. Das änderte sich allerdings in Runde drei. Dvalishvili machte nun seinem Spitznamen "The Machine" alle Ehre. Er hebelte seinen Gegner gleich zu Beginn wuchtig aus und dominierte am Boden nach Belieben.
Immer wenn O'Malley aufstehen wollte, rang der Champion ihn wieder zu Boden. Durch einen Aufgabegriff beendete er schließlich den Kampf, hüpfte anschließend vor Freude wie ein Flummi durch den Käfig, sprang über den Zaun, schüttelte UFC-Boss Dana White die Hand und posierte für ein Foto mit US-Präsident Donald Trump.
"Was ein Moment. Ich bin so dankbar, dass ich so viele junge Generationen inspirieren darf", sagte Dvalishvili nach seinem Sieg. Er sei nicht besonders talentiert, alles sei harte Arbeit, betonte der Georgier. Als Nächstes wird Dvalishvili voraussichtlich gegen Cory Sandhagen antreten.
Harrison lässt nichts anbrennen
Auch bei den Frauen ging es um den Titel im Bantamgewicht. Kayla Harrison forderte Juliana Pena heraus und wollte ihre erfolgreiche Karriere mit dem UFC-Gürtel krönen. Die ehemalige Judo-Olympiasiegerin hatte in den ersten Runden zügig den Moment gefunden, um den Kampf auf den Boden zu bringen. Dort spielte Harrison ihre Stärken aus. Pena kassierte sogar einen Punktabzug, nachdem sie mit zwei Tritten zum Kopf ihrer Gegnerin ein Foul begangen hatte.
In Runde zwei das gleiche Bild: Mit einem Fußfeger beförderte Harrison Pena auf den Boden. Hier arbeitete sie sich in gute Positionen und konnte letzten Endes einen Kimura-Armhebel anbringen. Pena klopfte schnell ab, Harrison war die Siegerin. Die US-Amerikanerin forderte im Anschluss UFC-Legende Amanda Nunes heraus. Die Brasilianerin folgte dem Ruf und kündigte ihr Comeback an - und gegen Harrison antreten zu wollen.
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