Bei PSG-Parade kommt es zu mehreren Zwischenfällen
Nach ihrem Triumph in der Champions League werden die Spieler von Paris St. Germain in der französischen Hauptstadt von 100.000 Fans empfangen. Am Rande der Feierlichkeiten kommt es erneut zu Ausschreitungen.
Bei der Parade auf den Champs-Élysées zum Empfang von Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain und der anschließenden Feier im Stadion hat es erneute Ausschreitungen und 79 Festnahmen gegeben. "Wir bedauern neue Zwischenfälle nach der Parade, die mehr als 100.000 Menschen auf den Champs-Élysées versammelte, und der anschließenden Präsentation der Trophäe im Parc des Princes", sagte der Pariser Polizeipräsident Laurent Nunez dem Sender RTL. Bei den Festgenommenen habe es sich aber nicht um wirkliche PSG-Fans gehandelt.
In Höhe des Stadions hätten Randalierer in der Nacht zum Montag mehrere Absperrungen auf die Stadtautobahn geworfen und den Verkehr für eine Viertelstunde blockiert, obwohl die Polizei schnell eingegriffen habe. Außerdem hätten Personengruppen auf den Champs-Élysées mit Feuerwerk geworfen und erneut versucht, Geschäfte zu beschädigen, sagte der Polizeipräsident.
Bei Ausschreitungen während überbordender Siegesfeiern in der vorangegangenen Nacht auf Sonntag hatte es landesweit 563 Festnahmen gegeben, 491 davon in Paris. 323 Menschen kamen in Polizeigewahrsam. Wie Nunez sagte, würden die meisten der Betroffenen weiter festgehalten, insbesondere diejenigen, die an Plünderungen von Läden beteiligt waren. Mit einem 5:0 gegen Inter Mailand hatte sich PSG am Samstagabend in München erstmals in der Vereinsgeschichte den Titel in der europäischen Königsklasse gesichert.
Derweil kommt PSG nicht aus den Feierlichkeiten heraus: Am Montag friedlich beim Tennis und ohne Sach- oder Personenschaden. Die Spieler brachten den Henkelpott zu den French Open. Vor dem Viertelfinalspiel zwischen Novak Djokovic und Cameron Norrie trug Ousmane Dembélé die Trophäe auf den Court Philippe Chatrier. Auf der Tribüne klatschte PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi an der Seite von Frankreichs Tennis-Idol Yannick Noah freudig Beifall. Über 10.000 Zuschauer bereiteten den Gästen einen warmen Empfang.
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