Tennis-Star gibt viermal in Folge bei einem Grand-Slam-Turnier auf
Die Kuriositäten reißen nicht ab. Bei den French Open in Paris wird schon in der Auftaktwoche viel geboten. Erst vergisst Coco Gauff (USA) ihre Schläger, als sie zum Match geht, nun trägt sich auch Grigor Dimitrov ins Geschichtsbuch ein. Der Bulgare schafft nämlich Erstaunliches.
Als erster Profi muss der 34-Jährige zum vierten Mal in Serie bei einem Grand-Slam-Turnier aufgeben – wenn auch nicht in einem Jahr. Zur Erklärung: Den Grand Slam hat gewonnen, wer in einem Kalenderjahr die Australian Open, die French Open, Wimbledon und die US Open gewinnt. Zuletzt schaffte das Steffi Graf im Jahr 1988. Damals holte die Deutsche sogar den Golden Slam, weil sie auch noch Olympia-Gold gewann.
Dimitrov fabriziert das Gegenteil, wenn auch jahresübergreifend und nicht in einem Kalenderjahr. In Paris hat die Nummer 17 der Welt zum vierten Mal in Folge bei einem Grand-Slam-Turnier aufgegeben: Wimbledon, US Open, Australian Open und nun Paris.
In der ersten Runde ist gegen den Amerikaner Ethan Quinn beim Stand von 6:3, 6:3, 2:6 Schluss. Eine Oberschenkel-Verletzung sorgt für das neunte Abbruch-Aus des Ex-Freundes von Superstar Maria Scharapowa insgesamt. Geäußert hat sich Dimitrov bislang nicht zu seinem unfreiwilligen Fauxpas.
Neuer Anlauf in Wimbledon
Schade ist der Negativ-Rekord vor allem für ihn, hatte er die Partie doch in den ersten beiden Sätzen sicher im Griff. An ein Karriereende wegen der vielen Verletzungen denkt er allerdings nicht. Zwar fällt die frühere Nummer drei der Welt ein paar Plätze zurück, ist aber immer noch einer der stärksten Spieler im Tennis-Zirkus.
Beim nächsten Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (30. Juni bis 13. Juli) wird er wieder gesetzt sein. Sein großes Ziel für das bedeutendste Tennis-Event der Welt sollte klar umrissen sein: Nach einem Jahr endlich mal wieder durchspielen und aus sportlichen Gründen den Platz verlassen. Dann könnte es in der Weltrangliste auch wieder Richtung Top Ten gehen.
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