Wenn auf Island der Vulkan brodelt – was heißt das für Touristen?
Es brodelt unter Europas größtem Gletscher. Die Sundhnukagigar-Vulkanspalte im Südwesten Islands spuckt Lava aus, zuletzt war das flüssige Gestein schon zum Parkplatz der berühmten Blauen Lagune vorgedrungen. Das Thermalbad ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen des Landes.
Neuer Vulkanausbruch auf Island: Aus kilometerlangem Erdspalt sprudelt Lava

Vulkanausbrüche gehören auf Island dazu. Die Insel liegt genau über der Stelle, an der die amerikanische und die europäische Erdplatte aufeinandertreffen – was zu Erdbeben und Vulkanismus führt. Sehr oft tritt Lava in Gegenden aus, die unbewohnt sind – wie unterhalb des Gletschers Vatnajökull im Zentrum Islands. Anders der Ort Grindavik auf der Reykjanes-Halbhinsel – von dort mussten die Menschen vor dem Vulkan flüchten.
Für Island-Besucher bedeutet das:
- Meiden Sie die den Nordwesten und Norden des Gletschers Vatnajökull. Die Gegend ist jedoch abgelegen, so dass die Gefahr, dort zufällig vorbeizukommen, gering ist.
- Meiden Sie ebenfalls die Region um Grindavik.
- Die Blaue Lagune ist geöffnet und im Zweifel über den Norden der Reykjanes-Halbhinsel zu erreichen. Infos gibt es auf der Homepage der Blauen Lagune
- Der Flugverkehr am ebenfalls in der Nähe gelegenen internationalen Flughafen Keflavík läuft normal.
- Sollte ein Flug aufgrund eines Vulkanausbruchs annulliert werden, erhalten die Passagiere von den Fluggesellschaften den kompletten Ticketpreis zurück. Oder sie können eine kostenlose Umbuchung auf einen anderen Flug verlangen.
- Alle Informationen über die Lage auf der Halbinsel Reykjanes finden Sie auf der Seite der isländischen Zivilschutzes.
Grundsätzlich spricht nichts gegen die Reise nach Island. Wer dennoch ein mulmiges Gefühl hat, kann seinen Urlaub stornieren. Kostenlos ist das allerdings nur in Ausnahmefällen möglich. Etwa für Besucher, die eine Unterkunft in Grindavik gebucht haben. Individual- und Pauschalreisende mit Unterkünften an einem anderen Ort müssen auf die Kulanz des Reiseveranstalters oder der Airline hoffen.
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