25 Tipps für stressfreies Reisen – und bessere Laune am Flughafen
1. Komm nicht absichtlich auf den letzten Drücker zum Flughafen, nur weil du Warten und Herumsitzen hasst – und davon ausgehst, notfalls die Schlange überspringen zu können.
2. Triffst du dich mit einem Reisepartner, der frühzeitig am Flughafen sein will, um seine Nerven zu schonen, dann sei einfach pünktlich und erspare ihm den Stress.
3. Früher oder später stehst du auf Reisen vor einem Selbst-Check-in-Automaten, der dir neu ist. Bleib cool, wenn du bei einem Vorgang nicht weiterkommst oder ein Buchungsdetail seltsam wirkt. Und keine Panik, ein Mitarbeiter taucht schon auf, sobald er kann.
4. Wenn dein Charme am Schalter kein Upgrade in die nächste Beförderungsklasse herausholt, bringt Aufregen auch nichts.
5. Erwarte nicht, dass ein paar Kilos mehr beim Aufgabegepäck kein Problem sind. Oder dass du mit einem netten Lächeln beim Check-in damit durchkommst. Die Vorgaben der Fluggesellschaften sind eindeutig, und deinen Koffer am Schalter umpacken zu müssen, sorgt bei den Wartenden hinter dir garantiert für genervte Blicke.
6. Wenn du am Check-in-Schalter oder am Gate vor einem Flughafenmitarbeiter stehst, nimm deine Kopfhörer ab oder ziehe zumindest einen Ohrhörer heraus. Es ist verlockend, Kopfhörer aufzusetzen, um den vielen Unannehmlichkeiten der Welt mit einer guten Playlist oder einem Podcast zu entkommen. Aber bedenke, dass es unhöflich ist, Kopfhörer zu tragen, während du mit anderen interagierst.
7. Auch wenn man manchmal meint, einen Grund dafür zu haben: Setze das Schubsen und Drängeln in deinen Gedanken besser nicht in Taten um, Beherrschung ist auch bei Zeitdruck gefragt. Bleibe also geduldig in der Reihe und halte einen angemessenen Abstand zu anderen.
8. Sei nicht der unorganisierte Trottel bei der Sicherheitskontrolle. Ja, die gefüllte Wasserflasche muss weg, der Laptop meistens aus der Hülle. Schlüssel und Münzen in deinen Hosentaschen können den Alarm auslösen, also lege sie in die Schale. Gürtel, Handy und Jacke ebenfalls dorthin.
Flüssigkeiten und Gels müssen in transparente, wiederverschließbare Beutel und dürfen je nach Land nur in einer bestimmten Menge mitgenommen werden. Das war’s schon – bereite dich entsprechend vor und verhindere, dass die Warteschlange nicht noch länger wird, als sie ohnehin ist.
9. Wenn die Person vor dir Schwierigkeiten mit dem Security-Prozedere hat, sei es aus Altersgründen oder weil es vielleicht ihr erster Flug ist, sei geduldig. Genervt sein oder demonstrativ die Augen zu verdrehen macht’s nicht schneller.
10. Keine Diskussionen mit den Sicherheitskräften – folge einfach ihren Anweisungen ohne unnötige Verzögerung.
11. Dein Flug wurde gestrichen. Zwei- oder dreihundert andere Reisende stecken im gleichen Schlamassel, und rund um den Service-Schalter herrscht das absolute Chaos. Was auch immer schiefgelaufen ist, die Person hinter dem Schalter trägt keine Schuld.
Sie versucht lediglich, den Laden am Laufen zu halten und den gestrandeten Seelen bestmögliche Alternativen anzubieten. Atme tief durch – vielleicht sogar fünfmal – und lass deinen Frust nicht am Kundendienstpersonal aus.
12. Versperre nicht die Wege in den Flughafen-Terminals – auch nicht auf den Passagierförderbändern. Wenn du anhältst, um mit jemandem zu plaudern, deine Nachrichten zu checken oder in deiner Tasche zu kramen, tritt zur Seite und lass anderen Reisenden genug Platz, um problemlos vorbeizukommen.
13. Lounges können angenehme Oasen in der Hektik des Flughafens sein, wenn sich alle Besucher an die wichtigsten Verhaltensregeln halten. Ruiniere anderen Reisenden also nicht das exklusive Erlebnis. Breite deine Sachen nicht über mehrere Tische und Stühle aus.
Hinterlasse deinen Platz so ordentlich, wie du ihn vorgefunden hast. Wirf deinen Müll weg und stelle benutzte Teller oder Gläser zurück. Verzichte auf ausgiebige persönliche Pflegerituale, und lass bitte deine Schuhe und Socken an. Die Lounge ist schließlich nicht dein persönliches Wohnzimmer.
14. Niemand möchte deine Conference Calls oder privaten Face-Time-Unterhaltungen in voller Lautstärke mithören – weder in der Lounge noch in anderen Wartebereichen. Natürlich ist es völlig okay, Anrufe am Flughafen zu tätigen, aber versuche, dafür eine ruhige Ecke oder eine Kabine für Konferenzgespräche zu finden.
15. Sieh das Gate wie eine Hotellobby oder ein Wartezimmer beim Arzt, nicht wie einen Picknickplatz. Du bist hier, um zu warten, also mach es dir bequem – aber nicht zu bequem. Auch andere möchten die begrenzten Sitzflächen vor dem Abflug nutzen.
16. Beim Boarding kannst du das Telefonieren getrost sein lassen – wenn alle bis zur letzten Sekunde am Handy kleben und gleichzeitig ihre Bordkarte zum Scannen suchen, zieht sich das Boarding unnötig in die Länge. Wahrscheinlich kann dein Gespräch locker bis nach dem Flug warten – und vielleicht ist es dann sogar interessanter.
17. Stelle dich nicht am Gate an, bevor deine Boarding-Gruppe aufgerufen wird. Ja, wirklich. Du stehst sonst im Weg und verlangsamst den gesamten Prozess. Das Flugzeug hebt nicht ohne dich ab.
18. Wenn deine Gruppe aufgerufen wird, schalte in den Effizienzmodus: Schnapp dir deine Sachen, überlege, welche Dinge du im Flugzeug am Sitz benötigst und sortiere dich entsprechend. Am wichtigsten: Stelle sicher, dass dein Boardingpass – ob in Papierform oder digital – griffbereit ist.
19. Verliere nicht die Nerven am Gepäckband. So verführerisch es auch sein mag, sich direkt ans Band zu stellen, um schnell an deinen Koffer zu kommen – es ist wirklich besser, einen Schritt zurückzutreten und allen genug Platz zu lassen, damit du anderen nicht die Sicht auf ihre Koffer versperrst oder sie am Zugriff hinderst. Zur Orientierung gibt es an den Bändern mancher Flughäfen Abstandslinien auf dem Boden.
20. Schare dich nicht mit den anderen Nervösen am Anfang des Gepäckbands, unmittelbar an der Stelle, wo das Band aus der Wand oder dem Boden kommt. Bleib lieber im weniger überfüllten Bereich der Gepäckausgabe. Mal ehrlich, wie wertvoll ist deine Zeit, dass du nicht 30 bis 60 Sekunden warten kannst, bis dein Koffer ganz entspannt zu dir kommt?
21. Es ist erstaunlich, wie viele Familien sich in Gesamtformation direkt am Gepäckband aufstellen. Dabei ist es für andere Reisende fast unmöglich, ihren schweren Koffer schnell und kontrolliert vom Band zu bekommen, wenn Kinder herumwuseln.
Und falls etwas passiert, rate mal, wer dann der Sündenbock ist? Heißt: Wenn ein Erwachsener sich ums Gepäck kümmert, während ein anderer sich mit dem Nachwuchs im Hintergrund aufhält, ist das eine gute Idee.
22. Ja, es ist ärgerlich, wenn dein Koffer nicht ankommt. Doch die ohnehin gestressten Mitarbeiter in der „Lost & Found“-Abteilung können nichts dafür. Bleibe also höflich. Ein guter Gesprächseinstieg wäre: „Ich weiß, dass das nicht Ihre Schuld ist, aber....“ Deinen Unmut richtest du besser an das Management der Airline – etwa in einer sachlichen, aber bestimmten E-Mail.
Auch wenn es wenig tröstet: Rund 80 Prozent der fehlgeleiteten Gepäckstücke tauchen innerhalb von 48 Stunden wieder auf und werden meist direkt nach Hause oder ins Hotel geliefert. Nur etwa 1 Prozent geht dauerhaft verloren.
Am häufigsten geschehen Gepäckverluste bei Flügen mit Zwischenstopps, die von mehreren Airlines durchgeführt werden, bei knappen Transferzeiten an großen Drehkreuzen sowie zu Stoßzeiten wie dem Ferienbeginn. Gegenmittel: nonstop fliegen.
23. Vielflieger schwören mittlerweile auf AirTags und ähnliche GPS-Tracker. Einfach in den Koffer legen – und schon kannst du ihn jederzeit über dein Smartphone orten, sei es beim Umsteigen, nach der Landung oder falls er versehentlich andere Wege geht. Sollte dein Gepäck am Zielflughafen nicht ausgespuckt werden, weißt du schneller als die Airline, wo es steckt – und der Ausrede „Ihr Koffer ist leider nicht auffindbar“ kannst du mit guten Argumenten begegnen.
24. Komm den Koffer-Verwechslern zuvor, indem du deinen grauen oder schwarzen Standardkoffer mit auffälligen Gepäckanhängern, bunten Koffergurten oder anderen individuellen Kennzeichen versiehst. So stellst du sicher, dass unaufmerksame Flugreisende nicht unbeabsichtigt deinen Koffer vom Band nehmen.
25. „Schau mal, mit dem Flieger war ich unterwegs“: Das Flugzeug auf der Außenposition auf dem kurzen Fußweg zur Flugzeugtreppe zu fotografieren, ist ein schöner Erinnerungsschnappschuss. Meist wird er geduldet. Doch in einigen Ländern oder Flughäfen kann er einen Verstoß gegen Recht und Gesetz darstellen.
Um gar nicht erst in brenzlige Situationen zu kommen, sollte man den Ansagen von Crew oder Bodenpersonal Folge leisten, wenn diese auf ein etwaiges Verbot hinweisen. Außerdem kann das Fotografieren in der Eile des Boardings andere Passagiere ganz schön nerven.
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