Neue Zahlen – Verschärfte Grenzkontrollen führen zu mehr Zurückweisungen
In den ersten beiden Wochen der verschärften Kontrollen sind 1676 Menschen an den deutschen Grenzen zurückgewiesen worden. Dies sei ein wöchentlicher Durchschnitt von 838 Zurückgewiesenen, teilte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums mit. Die Zahl der Zurückweisungen sei damit seit dem 8. Mai um 45 Prozent gestiegen. Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte direkt bei Amtsübernahme am 7. Mai verschärfte Kontrollen angeordnet.
Über die neuen Zahlen hatten zuerst „Focus“ und die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet. „Die aktuellen Zahlen zeigen: Die verstärkten Grenzkontrollen wirken“, sagte Dobrindt „Focus“. Er dankte dem „professionellen und engagierten Einsatz unserer Bundespolizei“.
In der ersten Woche nach Einführung der stärkeren Kontrollen hatte es 739 Zurückweisungen gegeben, darunter 51 Asylgesuche. Bis zum Amtsantritt Dobrindts wurden laut Innenministerium 2025 durchschnittlich 576 Menschen pro Woche und insgesamt 10.368 zurückgewiesen.
Mit den verschärften Grenzkontrollen soll laut Dobrindt die Zahl der Zurückweisungen „nach und nach steigen“. Der Minister machte aber deutlich, dass die Maßnahme nicht auf lange Dauer angelegt sei. Von den Zurückweisungen sind zudem besonders verletzliche Gruppen wie Kinder und Schwangere ausgenommen.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke