Klöckner lässt Regenbogenflagge auf Reichstagsgebäude hissen
Der Bundestag wird auch unter Leitung der neuen Präsidentin Julia Klöckner (CDU) zum internationalen Tag gegen die Diskriminierung queerer Menschen die Regenbogenflagge auf dem Reichstagsgebäude wehen lassen. Am Samstag (17. Mai), dem Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, soll sie dort neben der Deutschland- und Europaflagge zu sehen sein, teilte Klöckner am Freitag in Berlin mit.
Erstmals hatte Klöckners Vorgängerin Bärbel Bas (SPD) anlässlich des Christopher-Street-Days im Juli 2022 in Berlin die Flagge der Schwulen- und Lesbenbewegung im Namen des Parlaments auf dem Bundestag hissen lassen.
Klöckner teilte mit, dass der 17. Mai künftig der einzige Anlass für die Regenbogenflagge auf dem Reichstagsgebäude sein werde. Der Christopher-Street-Day lebe „als Tag der Versammlung, des Protests und der Feier von seiner kraftvollen Präsenz auf den Straßen“. „An diesem Tag wird die Regenbogenflagge zurecht auf vielfältige Weise durch die Menschen selbst getragen und verbreitet, nicht durch die Institution Bundestag“, sagte sie.
Die Beflaggung von Gebäuden und Institutionen des Bundes in Solidarität mit Menschen, die wegen ihrer sexuellen Neigung oder Identität diskriminiert werden, hatte in der Vergangenheit oftmals Diskussionen ausgelöst. Das erste Hissen der Regenbogenflagge auf dem Bundestag vor drei Jahren wurde als so historisch empfunden, dass die Fahne in die Sammlung des Deutschen Historischen Museums aufgenommen wurde.
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