Bundesweit haben Tausende Demonstrationen ein  Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt. Unter dem Motto "Keine Ausreden mehr - AfD-Verbot Jetzt!" gingen sie in zahlreichen Städten auf die Straße. Zur zentralen Kundgebung in Berlin waren laut Polizei etwa 4.000 Menschen gekommen. In München schätzte die Polizei die Teilnemerzahl auf rund 2.500, in Essen zogen nach Veranstalterangaben etwa 2.500 Menschen mit Transparenten durch die Innenstadt.

Demonstration in MünchenBildrechte: picture alliance/dpa | Tobias Hase

Demonstrationen auch in Mitteldeutschland

Insgesamt waren Aktionen in 60 Städten angemeldet. In Dresden versammelten sich Beobachtern zufolge 350 bis 550 Teilnehmer zu einer Kundgebung auf dem Schloßplatz, eine weitere Demo fand auf dem Leipziger Augustusplatz geplant.

In Jena forderten 200 Menschen ein umgehendes Verbotsverfahren und protestierten gegen Rassismus. In Sachsen-Anhalt gab es Proteste in Magdeburg Halle und Quedlinburg.

Forderung an Bundesregierung - Verbotsverfahren einleiten

Die Organisatoren fordern von der Bundesregierung, umgehend ein Verbotsverfahren gegen die AfD einzuleiten. Hintergrund ist die Einstufung der Partei durch das Bundesamt für Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem. Die Einstufung ist allerdings bis zu einer Gerichtsentscheidung ausgesetzt. Die AfD hatte dagegen geklagt.

DPA, EPD, MDR (kos)

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