Fed lässt Leitzins unangetastet und Donald Trump links liegen
Die US-Notenbank Federal Reserve hält den Leitzins konstant. Die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell beließen den geldpolitischen Schlüsselsatz am Mittwoch in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent. Die unabhängige Notenbank widersetzt sich mit der erneuten Zinspause den Forderungen von US-Präsident Donald Trump, der auf eine rasche Senkung dringt. Die Fed will jedoch vor einer etwaigen Lockerung zunächst mehr Klarheit darüber, wie sich der von Trump angezettelte Zollkonflikt auf die Preise und die Konjunktur in den USA auswirkt. Die Unsicherheit über den Konjunkturausblick habe weiter zugenommen, warnten die Währungshüter.
Die Wirtschaft war Anfang des Jahres und damit in den ersten Monaten Trumps im Weißen Haus überraschend geschrumpft, nachdem sie lange Zeit floriert hatte. Trump hat mit seiner von Kritikern als erratisch bezeichneten Zollpolitik auch für Turbulenzen an den Finanzmärkten gesorgt, die durch seine wiederholten Tiraden gegen Fed-Chef Powell noch befeuert wurden. Zuletzt betonte er aber, dass er den noch regulär bis Mai 2026 amtierenden Notenbanker nicht vorzeitig ablösen werde.
Am 2. April verhängte Trump Zölle von zehn Prozent gegen Importe aus den meisten Ländern, zusammen mit höheren Zollsätzen für viele Handelspartner, die dann für 90 Tage ausgesetzt wurden. Er hat auch 25 Prozent Zölle auf Autos, Stahl und Aluminium, 25 Prozent Zölle gegen Kanada und Mexiko sowie 145 Prozent Zölle gegen China verhängt. Trumps Regierung verhandelt mit über 15 Ländern über Handelsabkommen, die die höheren Zölle abwenden könnten.
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