Wird es jetzt noch blutiger im Gazastreifen? Laut israelischen Regierungskreisen hat sich das Kabinett von Ministerpräsident Netanjahu auf eine "Eroberung" geeinigt.

Das israelische Sicherheitskabinett hat nach Angaben aus Politikkreisen einen Plan verabschiedet, der unter anderem die "Eroberung" des Gazastreifens und eine dauerhafte Besetzung des Palästinensergebiets vorsieht. Die Bevölkerung des Gazastreifens solle "zu ihrem Schutz" nach Süden umgesiedelt werden, hieß es am Montag aus Politikkreisen weiter. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu befürworte weiterhin den von US-Präsident Donald Trump vorgestellten Plan zu einer Umsiedlung der Palästinenser.

Israel will Eroberung des Gazastreifens – Kabinett sieht Hilfslieferungen als unnötig an

Das Sicherheitskabinett beschloss den Angaben zufolge zudem eine "mögliche" Verteilung humanitärer Hilfen im Gazastreifen. Diese solle "falls notwendig" erfolgen. Gleichzeitig sei das Sicherheitskabinett der Überzeugung, dass es "derzeit genügend Nahrung im Gazastreifen gibt".

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Angesichts der ausbleibenden Hilfslieferungen hatten Nichtregierungsorganisationen wiederholt vor einer drohenden Hungerkatastrophe und Gesundheitskrise im Gazastreifen gewarnt. Das Welternährungsprogramm gab vor wenigen Tagen bekannt, dass alle seine Lebensmittelvorräte im Gazastreifen aufgebraucht seien.

AFP pgo
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