Trump-Berater Waltz muss nach Chat-Panne gehen
Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Mike Waltz, gibt einem Insider zufolge seinen Posten auf. Auch sein Vize Alex Wong nehme seinen Hut, sagt eine mit dem Vorgang vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Die US-Sender CBS News und Fox News berichten unter Berufung auf mehrere Insider ebenfalls von den Abgängen.
Waltz steht wegen einer Chat-Panne in der Kritik. Er hatte Angriffspläne des US-Militärs auf Huthi-Stellungen im Jemen mit hochrangigen Regierungsmitarbeitern in einem als nicht abhörsicher geltenden Gruppenchat im Kurznachrichtendienst Signal erörtert. Ein Journalist war dort fälschlicherweise als Mitglied hinzugefügt worden.
Das Magazin „Politico“ berichtete Anfang April, Waltz habe sich gleich mehrfach über Sicherheitsvorschriften hinweggesetzt. Waltz übernahm die Verantwortung für den Gruppenchat. „Ich habe die Gruppe erstellt“, sagte er dem Sender Fox News. „Es ist peinlich. Wir werden der Sache auf den Grund gehen.“
Trump hatte Anfang April erklärt, nach der Chat-Panne mehrere Mitarbeiter des Nationalen Sicherheitsrats gefeuert zu haben. Namen nannte er nicht. Als Nachfolger ist der Ukraine-Sondergesandte Steve Witkoff im Rennen, wie CNN berichtet. Witkoff ist eigentlich Immobilienentwickler und ein Freund Trumps.
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