Union verkürzt in Umfrage Abstand zur AfD – Weidel im Politiker-Ranking erstmals in den Top 10
Die AfD bleibt weiterhin stärkste Kraft in Deutschland, geht man nach dem Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag von „Bild“. Wie in der Vorwoche kommt sie auf 26,5 Prozent, gefolgt von der CDU/CSU. Die Union holt im Vergleich zur Vorwoche einen halben Prozentpunkt auf. Der Koalitionspartner SPD verliert wiederum einen halben Prozentpunkt. Zusammen erreichten die Regierungsparteien Union und SPD damit noch 39 Prozent. In der vergangenen Woche hatte sich Schwarz-Rot auf wichtige Reformen verständigt.
Die Grünen legten der Umfrage zufolge um 0,5 Prozent auf 11,5 Prozent zu, die Linke verloren einen Punkt auf 10,5 Prozent. BSW und FDP liegen mit jeweils vier Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde.
Die Umfrage im Überblick:
- AfD: 26,5 Prozent (unverändert)
- CDU/CSU: 25 Prozent (plus 0,5)
- SPD: 14 Prozent (minus 0,5)
- Grüne: 11,5 Prozent (plus 0,5)
- Linke: 10,5 Prozent (minus 1)
- BSW: 4 Prozent (unverändert)
- FDP: 4 Prozent (plus 0,5)
- Sonstige 4,5 Prozent (unverändert)
„Bild“ zufolge ist die AfD die einzige Partei, die eine absolute Mehrheit gegen sich hat. 52 Prozent der Befragten sagen, sie könnten sich „grundsätzlich nicht vorstellen“, die AfD zu wählen.
Der beliebteste Politiker Deutschlands bleibt der Umfrage zufolge Verteidigungsminister Boris Pistorius. CSU-Chef Markus Söder kommt auf Platz zwei und überholt mit minimalem Vorsprung den Drittplatzierten Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen.
Bundeskanzler Friedrich Merz kann sich auf Platz 15 vorarbeiten (vormals Platz 18). AfD-Chefin Alice Weidel kann sich von Rang 15 auf Rang 10 verbessern und landet damit im Politiker-Ranking erstmals in den Top 10 der beliebtesten Politiker.
Für die nach Insa-Angaben repräsentative Umfrage wurden zwischen dem 10. Oktober und dem 13. Oktober 2.008 Wahlberechtigte in Deutschland befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei rund 2,9 Prozentpunkten.
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