Tränen und Jubel in Israel: Die Geiseln sind frei
In Tel Aviv haben tausende Menschen die Freilassung der 20 verbliebenen lebenden Geiseln aus den Händen der Hamas jubelnd gefeiert.
Die ersten sieben von 20 Geiseln sind frei
Die ersten Gefangenen sind nach mehr als zwei Jahren qualvoller Gefangenschaft in der Obhut der israelischen Armee, wie das Militär mitteilte. Frei kamen Alon Ohel, Matan Angrest, Guy Gilboa-Dalal, Eitan Mor, Gali und Ziv Berman sowie Omri Miran. Ohel sowie die Berman-Zwillinge sind Deutsch-Israelis.
Unter den 20 lebenden Freigelassenen sind vier Deutsch-Israelis. Im Militärlager Reim am Rande des Gazastreifens wird es ein erstes Wiedersehen mit Angehörigen geben sowie eine medizinische Untersuchung und die Möglichkeit zum Duschen und Kleiderwechsel. Danach sollen die Menschen in Krankenhäuser zur weiteren Behandlung geflogen werden.
Donald Trump: "Der Krieg ist zu Ende"
Israels Militär geht nicht davon aus, dass die Hamas auch alle 28 toten Geiseln am Montag – und damit innerhalb der im Rahmen der Waffenruhe vereinbarten 72-Stunden-Frist – übergeben kann.
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Nach Auffassung von US-Präsident Trump ist der Krieg ungeachtet der noch ausstehenden weiteren Friedensverhandlungen vorbei. "Der Krieg ist zu Ende", sagte er auf dem Weg nach Israel. Er gehe davon aus, dass die Waffenruhe halte. Damit widersprach er dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, der zuvor gesagt hatte, dass der Kampf noch nicht vorbei sei.
DPA cl- Israel
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