Laut einer aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos bleibt die AfD mit 25 Prozent stärkste Kraft.

Die Union hingegen verliert einen Prozentpunkt und kommt nur noch auf 23 Prozent. Das ist der schlechteste Wert für CDU/CSU in dieser Umfrage seit mehr als drei Jahren. Zuletzt kam die Union hier im April 2022 auf 23 Prozent.

Während die SPD in der aktuellen Erhebung stagniert und die Grünen leicht verlieren, kommt das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit einem Plus von einem Prozentpunkt auf fünf Prozent. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, würden laut dieser Erhebung sechs Parteien ins Parlament einziehen.

Die FDP scheitert weiterhin an der Fünf-Prozent-Hürde, verbessert sich jedoch leicht. Die Linke erreicht erneut zwölf Prozent und setzt damit ihren Aufwärtstrend fort – erstmals liegt sie klar vor den Grünen.

Die Ipsos-Umfragewerte im Überblick:

  • AfD: 25 % (±0)
  • Union (CDU/CSU): 23 % (−1)
  • SPD: 15 % (±0)
  • Linke: 12 % (±0)
  • Bündnis 90/Die Grünen: 11 % (−1)
  • BSW: 5 % (+1)
  • FDP: 4 % (+1)

In der aktuellen INSA-Umfrage vom 5. Oktober erreicht die AfD mit 26,5 Prozent ihren bislang höchsten Wert. Die Union fällt auf 24,5 Prozent. BSW verharrt bei 4 Prozent und scheitert damit an der Fünf-Prozent-Hürde.

Bei Forsa kommt die AfD auf 26 Prozent – zwei Prozent vor CDU/CSU. Auch hier würde das BSW den Einzug in den Bundestag nicht schaffen.

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf etwaige Wahlausgänge.

Ipsos befragte nach eigenen Angaben 1000 Personen online. Die Daten wurden vom 2. bis 3. Oktober erhoben.

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