In New York findet die Generalversammlung der Vereinten Nationen statt. Das beherrschende Thema: Der Nahost-Konflikt und das Ringen um eine Zweistaatenlösung – alle News dazu.
Kurz vor Beginn der UN-Generaldebatte in New York wächst der Druck auf Israel, im Nahost-Konflikt eine Verhandlungslösung mit den Palästinensern zu suchen: Frankreich und Saudi-Arabien haben einen Gipfel zur Zweistaatenlösung initiiert.
Ab 21 Uhr deutscher Zeit am Montag wollen Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und weitere Regierungs- und Staatschefs offiziell ihre Anerkennung eines palästinensischen Staats verkünden. Der Schritt wird von Israel scharf kritisiert.
Außenminister Wadephul bei der UN
Deutschland will eine Anerkennung erst am Ende eines Verhandlungsprozesses. Ein solcher Prozess müsse allerdings "jetzt beginnen", erklärte Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) vor seiner Abreise nach New York.
Lesen Sie hier alles wichtigen News rund um den Gipfel und die Vollversammlung.
Wichtige UpdatesThomas KrauseZunächst einmal aber spricht Auftaktredner der Generaldebatte der Staats- und Regierungschefs, Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergNun warten wir gemeinsam auf den Auftritt von US-Präsident Donald Trump in wenigen Minuten. Er hatte zuletzt den Kurs der UN wiederholt kritisiert und Finanzmittel gekürzt. Seine Sprecherin Karoline Leavitt kündigte an, der US-Präsident werde "die Erneuerung der amerikanischen Stärke auf der ganzen Welt" hervorheben sowie seine eigenen "historischen Leistungen" in den bisher acht Monaten seiner zweiten Amtszeit.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergBei der Generalversammlung gehe es darum, "nicht aufzugeben", die Welt besser zu machen, so Baerbock. Die Vereinten Nationen müssten wieder zu einem "Fixstern für Frieden und Gerechtigkeit" werden – in diesem Sinne seien sie vor 80 Jahren gegründet worden.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel Wüstenberg
"Wir müssen mehr machen"
Annalena Baerbock ist nun an der Reihe – in ihrer neuen Position als Präsidentin der Generalversammlung. Sie verweist auf die "besondere Zeit", in der sich die Vertreter in New York treffen: Gewalt allerorten – Gaza, Haiti, Demokratische Republik Kongo, Ukraine. Es stelle sich die Frage: "Wo sind denn die Vereinten Nationen bei all diesen Krisen?", fragt sie ins Plenum und fordert: "Wir müssen mehr machen."Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenThomas KrauseMit "Ich werde niemals aufgeben" schließt Guterres seine Rede.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenThomas KrauseGuterres spricht sich klar für erneuerbare Energien, den Zugang aller zu Künstlicher Intelligenz und eine Stärkung der UN aus.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergVor Donald Trump wird übrigens zunächst Brasiliens Präsident Lula da Silva ans Rednerpult in New York treten.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenThomas KrauseGuterres verurteilt den Terrorangriff der Hamas auf Israel, nennt aber auch das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen einen "Genozid". Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenThomas KrauseEr appelliert an den Willen zur Zusammenarbeit unter den Nationen. "Wollen wir dem Recht des Stärkeren oder dem Recht der Gesetze gehorchen?", fragt er.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenThomas Krause
UN-Generalsekretär Guterres berichtet
Zunächst aber berichtet UN-Generalsekretär António Guterres von der Arbeit der Vereinten Nationen und begrüßt Baerbock: "Lassen Sie mich mit zwei Worten beginnen, die wir in diesem Saal nicht oft genug sagen konnten: Frau Präsidentin."Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenThomas KrauseWillkommen im Liveblog, liebe Leserinnen und Leser!Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenThomas KrauseDie Vorsitzende der UN-Vollversammlung, Annalena Baerbock, versucht, mit Hammerschlägen für Ruhe im Saal zu sorgen. Gleich geht es also los.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenLeonie ScheubleKeine UN-Generalversammlung ohne Proteste. Zwei Straßenblocks vom Hauptquartier entfernt, haben sich rund 100 Demonstranten eingefunden. Ihr Protest richtet sich ganz gezielt gegen den amerikanischen Präsidenten: "Hey hey, ho ho, Donald Trump has got to go", rufen sie. Auf den Schildern stehen Sprüche wie "Faschist" und "Verhaftet Trump".sternLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenLeonie ScheubleIm Eingangsbereich des UN-Hauptquartiers begrüßt eine Statue von Nelson Mandela die Besucher. Auch hier wird streng kontrolliert: Hinter die Absperrung kommen nur UN-Mitarbeiter und Mitglieder der Delegationen, die Journalisten haben sich im Erdgeschoss einquartiert.sternsternLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenLeonie ScheubleDie Sicherheitsvorkehrungen zum Treffen der Großen und Mächtigen sind gewaltig. Das UN-Gelände ist über mehrere Blocks großflächig mit Gittern abgesperrt. Beamte der NYPD patrouillieren rund um das Hauptquartier. Wer keinen gültigen UN-Pass hat, muss wieder umkehren.sternLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenMehr ladenTickarooLive Blog Software DPA · Reuters · AFP
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