Die AfD legt einer Umfrage zufolge in der Wählergunst weiter zu und liegt nun deutlich vor der Union. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, käme die AfD auf 26 Prozent, wie „Bild“ unter Berufung auf den repräsentativen „Meinungstrend“ des Instituts Insa am Dienstag berichtete. Das ist ein halber Punkt mehr als in der Vorwoche.

Die Unionsparteien stehen der Umfrage zufolge bei 24,5 Prozent und verlieren einen Punkt zur Vorwoche. Die SPD hält 14,5 Prozent. Zusammen erreichen Union und SPD damit nur noch 39 Prozent.

Die Grünen liegen bei elf Prozent, Linke mit einem halben Prozentpunkt Zuwachs bei 11,5 Prozent. BSW und FDP würden mit vier beziehungsweise 3,5 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

Die Umfragewerte im Überblick:

  • AfD: 26 Prozent (plus 0,5)
  • CDU/CSU: 24,5 Prozent (minus 1)
  • SPD: 14,5 Prozent (unverändert)
  • Linke: 11,5 Prozent (plus 0,5)
  • Grüne: 11 Prozent (minus 0,5)
  • BSW: 4 Prozent (unverändert)
  • FDP: 3,5 Prozent (plus 0,5)
  • Sonstige: 5 Prozent (unverändert)

Auch im Politikerranking gibt es Veränderungen. AfD-Chefin Alice Weidel verbessert sich auf Rang 10, ihr bisher bester Platz. Ihr Wert stieg von 37,1 auf 37,6. Merz kommt nur auf Platz 18, er fiel von 36,4 auf 35,5.

Das Beliebtheitsranking im Überblick:

  1. Boris Pistorius (SPD), 51,7, Tendenz: gleich
  2. Hendrik Wüst (CDU), 43,4, gleich
  3. Markus Söder (CSU), 42,6, gleich
  4. Bärbel Bas (SPD), 39,3, gleich
  5. Thorsten Frei (CDU), 38,9, steigend
  6. Julia Klöckner (CDU), 38,7, steigend
  7. Lars Klingbeil (SPD), 38,2, fallend
  8. Christian Dürr (FDP), 37,8, steigend
  9. Alexander Dobrindt (CSU), 37,7, fallend
  10. Alice Weidel (AfD), 37,6, steigend
  11. Carsten Linnemann (CDU), 37,6, fallend
  12. Franziska Brantner (Grüne), 36,5, gleich
  13. Sahra Wagenknecht (BSW), 36,5, steigend
  14. Katherina Reiche (CDU), 36,2, fallend
  15. Katharina Dröge (Grüne), 36,2, steigend
  16. Ines Schwerdtner (Linke), 35,9, gleich
  17. Heidi Reichinnek (Linke), 35,7, gleich
  18. Friedrich Merz (CDU), 35,5, fallend
  19. Tino Chrupalla (AfD), 34,6, gleich
  20. Jens Spahn (CDU), 31,0, gleich

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf etwaige Wahlausgänge.

Für die Umfrage befragte Insa nach eigenen Angaben 2002 Befragte online vom 19. September bis 22. September. Die maximale Fehlertoleranz wird mit +/- 2,5 Prozentpunkte angegeben.

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