Bei Schüssen im Süden von Pennsylvania sind drei Polizisten getötet worden. Nach Angaben von Christopher Paris, dem Chef der Polizei des Bundesstaates, befinden sich zwei weitere Verletzte in ernstem Zustand im York Hospital, das erhöhte Sicherheitsmaßnahmen in Kraft gesetzt hat. Der Schütze wurde den Angaben zufolge von der Polizei getötet.

Die Beamten waren vor Ort, um einen Fall von häuslicher Gewalt zu untersuchen, der sich am Vortag ereignet hatte, berichtete die Nachrichtenagentur AP. Weitere Details zur Tat nannte die Polizei zunächst nicht. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die Umgebung der Gemeinde North Codorus Township, etwa 185 Kilometer westlich von Philadelphia.

Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch (Ortszeit) auf einer ländlichen Straße, umgeben von Ackerland, Scheunen und Farmen. Die Polizei sperrte das Gebiet weiträumig ab – rund 30 Einsatzfahrzeuge blockierten die Straßen.

Generalstaatsanwältin Pamela Bondi bezeichnete die Gewalt gegen die Polizei als „eine Plage für unsere Gesellschaft“. Sie sagte, dass Bundesbeamte vor Ort seien, um die örtlichen Beamten zu unterstützen. Gewalt gegen Strafverfolgungsbeamte sei niemals akzeptabel, schrieb Bondi auf der Plattform X.

Der Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, sprach von einem tragischen Tag für den Bundesstaat. „Dies ist ein absolut tragischer und verheerender Tag“, sagte Shapiro. „Wir trauern um den Verlust von drei wertvollen Menschen, die diesem Landkreis, diesem Bundesstaat und diesem Land gedient haben. Diese Art von Gewalt ist nicht hinnehmbar – als Gesellschaft müssen wir es besser machen.“

Ein örtlicher Schulbezirk verhängte vorsorglich eine sogenannte Shelter-in-place-Anordnung, bei der Lehrer und Schüler zeitweise im Gebäude bleiben müssen – obwohl Behördenangaben zufolge weder Schulen noch Schüler von den Schüssen betroffen waren. Die Anordnung wurde später am Nachmittag wieder aufgehoben.

Waffengewalt und auch tödliche Angriffe sind in den USA Normalität. Jedes Jahr sterben Tausende Menschen an Verletzungen, die durch Schusswaffen verursacht wurden – sei es durch Fremd- oder Eigenverschulden. Nach dem tödlichen Schuss auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk am vergangenen Mittwoch ist die Stimmung im Land aber besonders angespannt.

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