Reiche will Subventionen für erneuerbare Energien abbauen
Bundeswirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche hat sich für einen Kurswechsel bei der Energiewende ausgesprochen. Konkret sollten die Kosten sinken, erklärte sie in Berlin bei der Vorstellung eines Monitoringberichts. Um ein Erfolgsmodell zu bleiben, müsse bei der Energiewende Verlässlichkeit, Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Kostentragfähigkeit des Energiesystems für den Wirtschaftsstandort ins Zentrum rücken.
Zehn Schlüsselmaßnahmen
Reiche präsentierte zehn Schlüsselmaßnahmen: Unter anderem dürften energiepolitische Entscheidungen keine Fehlinvestitionen oder Überregulierung erzeugen, sondern müssten auf den Markt, Technologievielfalt und Innovation setzen. Erneuerbare Energien sollten markt- und systemdienlich gefördert werden. Bestehende Förderungen müssten auf den Prüfstand, Subventionen reduziert werden.
Im Vorfeld hatte der Bundesverband Erneuerbare Energien vor einem Ausbremsen der Energiewende gewarnt. Präsidentin Simone Peter sagte MDR AKTUELL, der Ausbau der Erneuerbaren dürfe nicht zurückgestellt werden. Es mache wegen aktueller geopolitischer und Sicherheitsfragen Sinn, stärker auf heimische Energieträger zu setzen. Insbesondere die Industrie warnte hingegen vor Wettbewerbsnachteilen bei zu strikten Klimavorgaben.
dpa, Reuters (jeb)
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