Israel veröffentlicht neuen Räumungsbefehl für Stadt Gaza
Das Massaker der islamistischen Hamas und anderer Terrorgruppen am 7. Oktober 2023 war ein Brandbeschleuniger für den Nahostkonflikt. Die Terrororganisation tötete 1200 Israelis auf bestialische Weise und verschleppte 251 von ihnen. Viele Geiseln wurden nach Verhandlungen frei gelassen, andere starben in der Gefangenschaft, nur noch wenige sollen am Leben sein.
Israel führt seither Krieg im Gazastreifen und bombardierte Ziele im Libanon, im Iran und sogar in der katarischen Hauptstadt Doha. Laut Angaben der Hamas starben bislang knapp 65.000 Menschen in Gaza, die humanitäre Situation ist durch die Zerstörungen katastrophal, die UN sprachen zwischenzeitlich von einer Hungerkrise. Währenddessen haben antisemitische Vorfälle weltweit zugenommen. Verfolgen Sie alle aktuellen Entwicklungen im stern-Newsblog.
Die Armee griff kurz darauf das Hochhaus "Al-Kauthar-Turm" an. Hamas-Terroristen hätten dort "Mittel zur Informationsbeschaffung installiert und Beobachtungsposten eingerichtet, um die Positionen der israelischen Truppen in der Umgebung zu überwachen" sowie Angriffe auf Israel und die Soldaten vorzubereiten, teilte das Miltär mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Auf Videobildern war zu sehen, wie das Gebäude getroffen wurde und in sich zusammensackte.
Die Armee hat bereits Dutzende Hochhäuser in der Stadt Gaza zerstört. Israel hatte im August angekündigt, die Armee solle die gesamte Stadt einnehmen, um die dort vermuteten Einheiten der Hamas zu zerschlagen.
Bisher seien aus der Stadt, in der sich vorher rund eine Million Menschen aufgehalten hatte, rund 280.000 Menschen geflohen, berichteten israelische Medien unter Berufung auf Militärkreise. Das von der Hamas kontrollierte Medienbüro im Gazastreifen schätzte die Zahl der Geflohenen sogar auf 350.000.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenLisa Becke


"Wir erhielten außerdem glaubwürdige Informationen darüber, dass Hamas-Mitglieder planten, als Frauen verkleidet die nur für Frauen bestimmten Ausgaben zu infiltrieren", heißt es in einer Stellungnahme weiter.
Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig verifiziert werden.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenThomas Krause


Netanjahu erteilt Palästinenserstaat eine Absage
"Es wird keinen palästinensischen Staat geben", sagt Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Er äußert sich während der Unterzeichnung eines Abkommens im Westjordanland. Dort soll ein umstrittener Siedlungsausbau vorangetrieben werden, der Land durchschneidet, das die Palästinenser für einen eigenen Staat anstreben. Das Projekt war bereits im August genehmigt worden. Es würde das von Israel besetzte Westjordanland in zwei Hälften teilen und von Ostjerusalem abschneiden. Zahlreiche andere Länder fordern eine Lösung, bei der auch die Palästinenser einen eigenen Staat erhalten.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenTim Schulze

Irland ist einer der schärfsten Kritiker des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen, der durch den Überfall der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst wurde. Die Bevölkerung in Irland ist laut Umfragen zu großen Teilen pro-palästinensisch eingestellt.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenTim Schulze

Israels Luftwaffe hatte am Dienstag versucht, die Führungsspitze der islamistischen Hamas in Katar anzugreifen. Dies hatte in der Region große Empörung ausgelöst.
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Die Resolution wurde von der sozialdemokratischen S&D-Fraktion, den Liberalen und den Grünen gemeinsam eingebracht. Auch aus der EVP-Fraktion, zu der unter anderem CDU und CSU gehören, gab es Unterstützung. Insgesamt stimmten 305 Abgeordnete für die Resolution, 151 dagegen und 122 enthielten sich.
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Das Flanders Festival Ghent hatte die kurzfristige Absage des für den 18. September geplanten Konzertes damit begründet, dass der in Tel Aviv geborene Shani auch Musikdirektor des Israel Philharmonic Orchestra ist. "Im Lichte seiner Rolle als Chefdirigent des Israel Philharmonic Orchestras sind wir nicht in der Lage, für die nötige Klarheit über seine Haltung dem genozidalen Regime in Tel Aviv gegenüber zu sorgen", heißt es in einer Erklärung auf der Homepage des Festivals.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenTim Schulze

Israels Luftwaffe hatte am Dienstag versucht, die Führungsspitze der Hamas in Doha anzugreifen. Ein Ziel war Berichten zufolge Chalil Al-Haja, der höchste Hamas-Führer im Ausland, der auch die Hamas-Delegation bei den indirekten Verhandlungen mit Israel über eine Waffenruhe leitet. Nach Hamas-Angaben schlug die Attacke jedoch fehl, es sei kein Mitglied der Delegation getötet worden. Sechs Menschen seien aber ums Leben gekommen, darunter Al-Hajas Sohn und sein Büroleiter. Der Angriff war international verurteilt worden.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenTickarooLive Blog Software
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