Bei einem Anschlag in Jerusalem sind nach Angaben von Sanitätern mindestens vier Menschen getötet worden. Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom berichtete, fünf weitere Personen seien schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht worden.

Bei den Toten handele es sich um einen Mann im Alter von rund 50 Jahren und drei weitere Männer in ihren Dreißigern, teilte der israelische Rettungsdienst mit.

Die Polizei teilte mit, man gehe von einem Anschlag im Norden der Stadt aus. Zufahrtswege seien gesperrt worden. Der Rettungsdienst Zaka teilte mit, zwei mutmaßlich palästinensische Attentäter seien getötet worden.

Bus von Schüssen durchlöchert

Ein Wachmann aus einem naheliegenden Busbahnhof sagte dem israelischen TV-Sender Channel 13, zwei bewaffnete Männer seien an einer Kreuzung in einen Bus eingedrungen, es seien Schüsse gefallen. „Der Bus ist vorn von Schüssen durchlöchert“, sagte er. Einer der Angreifer habe auch ein Messer getragen.

„Als ich am Einsatzort ankam, sah ich mehrere Schussverletzte am Boden liegen, einige von ihnen waren bewusstlos“, berichtete ein Sanitäter. „Ich leistete einem etwa 45-Jährigen schwer verletzten Mann medizinische Hilfe.“ Der durch Schüsse getroffene Mann sei bei Bewusstsein gewesen und ins Krankenhaus gebracht worden.

Das Nachrichtenportal „ynet“ berichtete von zwei Attentätern, sie seien „außer Gefecht gesetzt“ worden. Die Angreifer seien rasch „neutralisiert“ worden, erklärte die Polizei.

Attentäter kamen in einem Fahrzeug zum Ort des Anschlags

Die Polizei teilte mit, die beiden Attentäter seien in einem Fahrzeug zur Ramon-Kreuzung im Norden Jerusalems gekommen. An einer Bushaltestelle hätten sie das Feuer eröffnet. Ein Sicherheitsbeamter und ein bewaffneter Zivilist hätten auf sie geschossen und sie „ausgeschaltet“. Zahlreiche Polizeikräfte seien zur Sicherung des Anschlagsorts im Einsatz, auch mit Sprengstoffexperten. Forensische Teams kümmerten sich um die Spurensicherung.

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