Die scheidende Chefin der Grünen Jugend, Jette Nietzard, hat den CSU-Vorsitzenden Markus Söder als „Hundesohn“ beschimpft. In einem 50-Sekunden-Video auf der Social-Media-Plattform Tiktok sagte sie, der bayerische Ministerpräsident lebe das „gute Leben“, in dem er esse und reise, ohne zu arbeiten, weil er selten bei Bundesratssitzungen und im Parlament sei. „Dieser Hundesohn will einfach nur das gute Leben für sich und nicht das gute Leben für alle.“

Wenig später löschte Nietzard das Video. Es kursiert allerdings weiterhin in den sozialen Netzwerken. In einem neuen Video erklärte die Nachwuchspolitikerin: „Ganz viele suchen nach einem Video über Hundesöhne und ich dachte mir, ich präsentiere einfach mal ein paar.“ Danach stellte sie Hunde vor, die in Tierheimen zur Adoption warteten.

Nietzard hatte bereits in der Vergangenheit mit Äußerungen in sozialen Medien für Ärger gesorgt und zieht sich nach Kritik auch aus der eigenen Partei vom Amt zurück. So hatte sie sich im Mai auf ihrem privaten Instagram-Kanal mit einem Pullover gezeigt, auf dem das Kürzel „ACAB“ zu lesen war. Es steht für „All Cops Are Bastards“ (deutsch: Alle Polizisten sind Bastarde). Parteichef Felix Banaszak nannte dies „inakzeptabel“, die Parteiführung kündigte ein Gespräch mit ihr an. Nietzard erklärte, beim Bundeskongress der Nachwuchsorganisation Mitte Oktober nicht wieder als Bundessprecherin zu kandidieren.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke