Indiens Premierminister hält Händchen mit Wladimir Putin
In China treffen sich eine Reihe prominenter Staats- und Regierungschefs, um einen Gegenpol zum Westen zu bilden. Chinas Staatschef Xi Jinping hat zum Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) geladen, gekommen sind unter anderem Wladimir Putin, Narendra Modi, Recep Tayyip Erdogan und der iranische Präsident Massud Peseschkian.
Vor allem Russlands Präsident Putin und der indische Premierminister Modi demonstrierten dabei Verbundenheit – nicht nur verbal, sondern auch körperlich. Vor der Eröffnungszeremonie liefen beide Hand in Hand durch die Hallen. Vor allem Modi schien keine Hemmungen zu haben, sich öffentlich mit dem Politiker, der aufgrund des russischen Angriffskriegs in vielen Teilen der Welt geächtet ist, zu zeigen.
Auf X postete der indische Premier Bilder einer innigen Umarmung zwischen ihm und Putin sowie ein Foto, das ihn gemeinsam mit dem russischen Präsidenten im Auto auf dem Weg zu bilateralen Gesprächen zeigt. "Es ist immer eine Freude, Präsident Putin zu treffen", schrieb Modi.
Indiens Premier betont enge Beziehung zu Wladimir Putin und Russland
Am Tag zuvor hatte Modi noch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. "Wir haben uns über den anhaltenden Konflikt, seinen humanitären Aspekt und die Bemühungen zur Wiederherstellung von Frieden und Stabilität ausgetauscht", schrieb er dazu. "Indien unterstützt alle Bemühungen in dieser Richtung voll und ganz." Indien hat Russlands Invasion bislang nicht verurteilt und sich stattdessen als Vermittler angeboten.

China, Russland, Iran, Nordkorea "Die Autokraten wollen, dass wir unsere Demokratien für schwach halten"
An den engen Beziehungen zu Russland will Modi trotz des russischen Angriffskriegs in der Ukraine festhalten. "Selbst in den schwierigsten Situationen standen Indien und Russland immer Seite an Seite", erklärte er nach den Gesprächen mit Putin. "Unsere enge Zusammenarbeit ist nicht nur für die Menschen beider Länder wichtig, sondern auch für den weltweiten Frieden, die Stabilität und den Wohlstand." Putin bezeichnete den indischen Premierminister als "Freund" und lobte die jahrzehntelange Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern.
Auf dem Gipfel in Tinjan beschuldigte Putin erneut den Westen, für den Krieg in der Ukraine verantwortlich zu sein. Er betonte, die Welt benötige ein "System, dass die veralteten eurozentrischen und euro-atlantischen Modelle ersetzt" und die Interessen so vieler Länder wie möglich berücksichtige.
- Wladimir Putin
- Narendra Modi
- Indien
- Russland
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke