Donald Trump trifft Wladimir Putin in Alaska, um über den Ukraine-Krieg zu sprechen. Ist das der erste Schritt Richtung Frieden? Alle Entwicklungen im stern-Newsblog.
Seit mehr als drei Jahren führt Kreml-Herrscher Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nun gibt es zaghafte Hoffnung auf Frieden. Bei ihrem Gipfeltreffen in Alaska wollen US-Präsident Donald Trump und sein russischer Konterpart über die Zukunft des überfallenen Landes sprechen, allerdings ohne den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und ohne Vertreter der Europäischen Union.
Trump-Putin-Treffen schürt Hoffnung auf Frieden in der Ukraine
Ist unter diesen Bedingungen ein gerechter Frieden überhaupt möglich? Es gibt Hoffnung – daneben aber auch die Befürchtung, dass Russland als Gewinner aus dem völkerrechtswidrigen Angriff hervorgeht (lesen Sie dazu: "Warum nur Russland von einem 'Gebietstausch' profitieren würde").
Alle aktuellen Entwicklungen rund um den Ukraine-Gipfel in Alaska im stern-Newsblog:
Daniel WüstenbergUngeachtet des anstehenden Treffens zwischen Trump und Putin fordert der ukrainische Präsident Selenskyj, den Druck auf Russland zu erhöhen. Das Land zeige kein Interesse an einem Ende des Krieges, erklärt Selenskyj auf der Plattform X. Zugeständnisse würden Russland nicht dazu bewegen, die Kampfhandlungen einzustellen. "Russland zieht den Krieg in die Länge und verdient daher stärkeren globalen Druck. Russland weigert sich, das Töten zu beenden und darf daher keine Belohnungen oder Vorteile erhalten." Dies sei nicht nur eine moralische, sondern eine rationale Position. "Zugeständnisse überzeugen einen Mörder nicht", betont Selenskyj. Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський on Twitter / XAnother week has ended without any attempt by Russia to agree to the numerous demands of the world and stop the killings. In just the past 24 hours on the front, there have been 137 combat engagements, and this is the case every day. The Russian army is not reducing its pressure.… pic.twitter.com/FcpEOTiIXW— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) August 11, 2025x.comLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergAuch die Bundesregierung betont vor dem geplanten Treffen von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin die Bedeutung einer Beteiligung der Ukraine an jeder Friedenslösung. Zugleich könne dies "ein sehr, sehr wichtiger Moment sein für den weiteren Verlauf dieses schrecklichen Krieges", sagt der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer in Berlin. Meyer verweist auf Worte von Kanzler Friedrich Merz, der in der ARD erklärt habe, er setze darauf, dass die Ukrainer eingebunden würden. Der Sprecher sagte: "Denn wenn das Ziel ist, wirklich einen nachhaltigen und auch gerechten Frieden zu erreichen, dann ist das ja nur vorstellbar mit der Ukraine. Es ist ja völlig ausgeschlossen, dieses Ziel zu erreichen über die Köpfe der Ukrainerinnen und Ukrainer hinweg."video-1494706https://www.tickaroo.com/webembed/generic-iframe/ec86e88de4253e145a748761327193b9www.tagesschau.deLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergDer polnische Ministerpräsident Donald Tusk fordert eine Beteiligung der Kiewer Regierung an jedweden Gesprächen über eine Beendigung des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Russland müsse sich darüber im Klaren sein, dass der Westen russische Forderungen nicht akzeptieren werde, die von der Ukraine Gebietsabtretungen verlangten, sagt Tusk. Europa bleibe mit Blick auf Friedensgespräche geeint.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergDer ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist beim russisch-amerikanischen Gipfeltreffen zur Beendigung des Krieges in seinem Land nur Zaungast – ebenso wie die EU. Zur Wahrung der ukrainischen Interessen setzt er jedoch auf Europa. Die Ukraine schätze und unterstütze voll und ganz die gemeinsame Erklärung der europäischen Staats- und Regierungschefs zum Frieden in der Ukraine, schreibt Selenskyj auf X.Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський on Twitter / XThe end of the war must be fair, and I am grateful to everyone who stands with Ukraine and our people today for the sake of peace in Ukraine, which is defending the vital security interests of our European nations.Ukraine values and fully supports the statement by President…— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) August 10, 2025x.comLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenWarum von einem solchen "Gebietsaustausch" nur Russland profitieren würde, lesen Sie hier:Ukraine-Krieg: Warum Russland von einem Gebietstausch profitieren würdeWird ein Gebietstausch helfen, den Ukraine-Krieg zu beenden? Das jedenfalls hat US-Präsident Donald Trump angedeutet. Das Problem dabei: Es gibt nichts zu tauschen.www.stern.deLink kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenDaniel WüstenbergVor dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin zum Ukraine-Krieg rückt die Debatte um mögliche Gebietsabtretungen des von Russland angegriffenen Landes in den Mittelpunkt. Nato-Generalsekretär Mark Rutte sagt, dass sich Gespräche über die von Russland kontrollierten Gebiete bei künftigen Verhandlungen kaum vermeiden ließen. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, mahnt, den Fokus dabei nicht nur auf territoriale Fragen zu richten, sondern auf die Menschen. Heute wollen sich die EU-Außenminister bei einer Videokonferenz abstimmen.Link kopierenAuf Facebook teilenAuf X teilenPer E-Mail teilenTickarooLive Blog Software DPA · AFP · Reuters wue
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