Drei Seniorinnen bei Drohnenangriff in Sumy getötet
In der Region Sumy im Nordosten der Ukraine sind nach Behördenangaben bei einem russischen Drohnenangriff drei Menschen getötet worden. Der Angriff habe sich am Sonntagnachmittag ereignet, die Opfer seien Frauen im Alter zwischen 66 und 78 Jahren, erklärte die regionale Staatsanwaltschaft im Onlinedienst Telegram und verbreitete Fotos von dem zerstörten Fahrzeug. Mehrere weitere Zivilisten wurden demnach bei dem Angriff verletzt.
Russland hat in den vergangenen Wochen seine Angriffe auf die Ukraine massiv ausgeweitet und ukrainische Städte mit einer Rekordzahl von Raketen und Drohnen angegriffen. So wurden in Kiew am Sonntag mindestens acht Menschen verletzt. „The Kyiv Independent“ schrieb unter Berufung auf Militärverwaltungschef Timur Tkatschenko, unter den Verletzten sei ein dreijähriges Kind. Vier Menschen kamen demnach ins Krankenhaus, einer sei in kritischem Zustand.
Das Portal berichtete unter Berufung auf eigene Reporter, erste Explosionen seien in der Hauptstadt am späten Abend zu hören gewesen. Eine erneute Welle habe es in den frühen Morgenstunden am Montag gegeben. Unter Berufung auf Bürgermeister Vitali Klitschko hieß es, die Luftverteidigung sei in Kiew aktiv. Die Nachrichtenagentur RBK-Ukraine berichtete zudem von Drohnenangriffen und Explosionen in der zentralukrainischen Stadt Kropywnyzkyj.
Russland hat die Ukraine in den vergangenen Wochen immer wieder mit ungewöhnlich vielen Kampfdrohnen angegriffen. Das russische Militär will damit die ukrainische Flugabwehr überlasten. Neben Kampfdrohnen hat das russische Militär zuletzt auch Raketen eingesetzt.
Die Ukraine greift ihrerseits weiterhin regelmäßig Ziele in Russland mit Drohnen an. Am Sonntag wurde bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der rund um St. Petersburg gelegenen Region Leningrad laut Behördenangaben ein Mann getötet. Der Mann sei infolge eines Brandes gestorben, das Trümmerteile einer Drohne ausgelöst hätten, erklärte Regionalgouverneur Alexander Droschdenko. Drei weitere Menschen seien verletzt worden.
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