Ende Juni brennen in Erfurt sechs Lastwagen der Bundeswehr. Kurz darauf wird über mögliche russische Drahtzieher spekuliert. Nun gibt es Neuigkeiten von den Ermittlern.

Knapp einen Monat nach dem mutmaßlichen Brandanschlag auf Bundeswehr-Lastwagen in Erfurt hat die Staatsanwaltschaft mehrere Verdächtige ermittelt. Ein Ermittlungsverfahren richte sich derzeit gegen drei Beschuldigte, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Erfurt. Zuvor hatte der MDR berichtet. 

Weitere Details wie Alter oder Nationalität wollte sie aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Inwiefern sich ein hinreichender Tatverdacht ergebe, müssten die weiteren Ermittlungen zeigen. Erst am Montag hatte das Landeskriminalamt öffentlich um Zeugenhinweise in der Sache gebeten. 

In der Nacht zum 22. Juni hatten in Erfurt sechs Lastwagen der Bundeswehr gebrannt, die auf einem Werkstattgelände geparkt waren. Drei Fahrzeuge wurden dabei völlig, drei weitere teilweise zerstört. Nachdem ein mutmaßlich bei der Tat aufgenommenes Video auf einem russischsprachigen Telegram-Kanal aufgetaucht war, hieß es von den Ermittlern, man habe auch mögliche russische Drahtzieher im Blick. In ähnlichen Fällen hatte es in der Vergangenheit aber auch schon Bekennerschreiben aus der linksextremen Szene gegeben.

dpa
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