Bei Sandra Maischberger hat sich ein Störenfried eingeschlichen: Eine Fliege surrte um Gast Friedrich Merz herum. Die ARD-Moderatorin griff sofort tatkräftig ein.

"Wie bringen Sie Deutschland wieder nach vorne?", lautete der Titel der "Maischberger"-Ausgabe im Ersten, zu der Sandra Maischberger sich Friedrich Merz als einzigen Gast eingeladen hatte. Doch bevor es um diese ganz grundsätzliche Frage ging, musste sich der Bundeskanzler eines kleinen Störenfrieds erwehren.

Mitten im Gespräch über die Entscheidung von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, die Regenbogenflagge am Christopher Street Day nicht am Bundestag wehen zu lassen, surrte eine kleine Fliege um seine Nase herum. Moderatorin Maischberger war sofort zur Stelle und verscheuchte das Tier mit ihren Moderationskarten.

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Bei einer Frage wird Friedrich Merz sauer

"Es gibt eine Studio-Fliege, und die ist gerade bei Ihnen", sagte Maischberger. "Ich weiß nicht, die mag sie heute deutlich lieber als mich. Normalerweise ist sie immer bei mir." Merz selbst blieb gelassen und bedankte sich: "Das ist aber ganz liebevoll von ihnen." Daraufhin versicherte Maischberger: "Sie soll nur nicht Ihren Mund fliegen." Anschließend frotzelten Moderatorin und Gast noch kurz über eine Szene, in der Barack Obama eine Fliege eingefangen haben soll.

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Doch nicht nur der ungebetene Studiogast sorgte in der Sendung für Irritationen. Merz reagierte unwirsch, als Maischberger ihn auf sein liebstes Hobby anspricht: das Fliegen. Darauf müsse er auch als Regierungschef nicht verzichten, meint der Kanzler. "Wer soll mir das verbieten?" Maischberger: "Die Security." Merz: "Ich bin und bleibe ein freier Mensch."

Als Maischberger ihn dann aber damit konfrontierte, dass die frühere SPD-Chefin Saskia Esken seinen Blick aus dem Privatflieger auf die Welt als abgehoben kritisiert habe, wurde Merz sauer: "Frau Maischberger, wollen wir die Sendung so weitermachen? Wollen wir wirklich über diese Themen sprechen oder mal über die Themen, die wirklich wichtig sind für die Welt, für Europa, für Deutschland?" Maischberger: "Das tun wir beides."

DPA epp
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