Donald Trump hat sein offizielles Foto-Porträt austauschen lassen. Auf der neuen Aufnahme blickt er düsterer und Bezüge zum Amtssitz fehlen ebenfalls.

Das Weiße Haus in Washington hat ein neues Porträt von Donald Trump enthüllt. Es ersetzt eine ältere Aufnahme, die noch von der Amtseinführung des Präsidenten im Januar 2025 stammt. Das neue Porträt macht einen eher düsteren Eindruck. Trump trägt eine rote Krawatte zum blauen Anzug, der Hintergrund ist dunkel, sein Blick ist streng und entschlossen. Der Effekt wird durch einen scharfen Kontrast und die Schatten auf dem Foto unterstrichen.

Der Unterschied zum vorherigen Foto ist beträchtlich. Es war deutlich heller, Trump trug eine blaue Krawatte vor der US-amerikanischen Flagge. Ganz anders war das Porträt aus Trumps erster Amtszeit komponiert. Es zeigte den Präsidenten mit breitem Grinsen, ebenfalls mit blauer Krawatte vor einem Sternenbanner. 

Donald Trump trägt immer eine Anstecknadel mit US-Flagge

Das Fehlen der amerikanischen Flagge auf der neuen Aufnahme bedeutet der "New-York-Times" zufolge einen Bruch mit der jüngsten Tradition. Seit Gerald Fords Foto-Porträt im Jahr 1974 war immer eine Flagge als Hintergrund zu sehen. Trump trägt dafür stets eine Anstecknadel am Revers.

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Das auffälligste aber sei die Tatsache, dass auf dem neuen Foto alle Bezüge zum Weißen Haus fehlten, sagte der Kunst-Professor Paul Staiti der Zeitung. "Das ist nichts Ungewöhnliches. Und natürlich wird es dadurch persönlicher." Welche weitere Bedeutung das neue Setting hat, darüber lässt sich nur spekulieren.

Fotos hängen in allen Regierungsgebäuden

Wie oft Präsidenten ihre Foto-Porträts während einer Amtszeit austauschten, ist nicht bekannt. Von Barack Obama weiß man, dass er zur zweiten Amtszeit eine frische Aufnahme machen ließ.

Im Gegensatz zu den gemalten Porträts, die während einer Amtszeit von den Präsidenten angefertigt werden, sind Fotos einfacher und vor allem schneller zu machen. Sie sind quasi für den täglichen Gebrauch gedacht. Sie hängen in Regierungsgebäuden und in Botschaften weltweit. Mit dem Foto begrüßen die USA auch Einreisende an allen Grenzübergängen. 

Quellen: "New York Times"

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