Die Organisation, die Gaza vor der Hungersnot bewahren soll, hat noch nicht mal eine eigene Website. Sie legt nicht offen, wer sie finanziert. Weil sie gegen das Völkerrecht verstoßen könnte, drohen ihr Ermittlungen in der Schweiz, wo sie eingetragen ist. In ihren Gremien sitzen viele Ex-Spezialeinheiten und wenige erfahrene Hilfskräfte. Demnächst will sie 400 Verteilstationen der Vereinten Nationen und ihrer Partner ersetzen durch gerade einmal vier Ausgabezentren.   

Vom Moment ihrer Gründung an galt die Gaza Humanitarian Foundation, kurz GHF, vielen Experten als eine wahnsinnige, eine schlechte, eine wahnsinnig schlechte Idee. Geboren in israelischen und amerikanischen Köpfen. Geschaffen, um womöglich böse Absichten umzusetzen. Und spätestens seit die Organisation zu Beginn dieser Woche ihre Arbeit aufgenommen hat, scheinen sich viele Zweifel zu bestätigen.  

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