Fußball-Ikone Zidane bringt sich für seinen Traumjob in Stellung
Eine selbstbewusste Ankündigung: Zinédine Zidane fühlt sich für das Amt als französischer Fußball-Nationaltrainer berufen. Die Ikone ist der Favorit auf die Nachfolge von Didier Deschamps. Der hatte sein Aus bereits angekündigt.
Frankreichs früherer Fußball-Star Zinédine Zidane hat offen seine Ambitionen auf das Amt des französischen Nationaltrainers bekundet. "Natürlich ist das ein Traum. Ich kann es kaum erwarten", wird der ehemalige Welt- und Europameister von Medien aus einem Sponsorentermin in Paris zitiert. "Ich fühle mich für die französische Nationalmannschaft qualifiziert, in der ich praktisch 12, 13, 14 Jahre als Spieler verbracht habe", ergänzte der 52-jährige Zidane.
Der ehemalige Mittelfeldstratege, der Frankreich 1998 als Kapitän zum WM-Titel geführt hat, ist der Favorit auf die Nachfolge von Didier Deschamps. Nach der WM in den USA, Kanada und Mexiko werde "es enden, weil es irgendwann enden muss. In meinem Kopf ist das ganz klar", hatte Deschamps, dessen Vertrag nach dem Turnier ausläuft, gesagt.
"Ich habe meine Zeit abgeleistet", so Deschamps im Januar. Er habe Lust aufzuhören, solange es schön sei. Der frühere Profi hatte das französische Nationalteam 2012 als Nachfolger von Laurent Blanc übernommen. Größter Erfolg unter Deschamps war der WM-Titel 2018 in Russland, durch den es ihm gelang, als Dritter nach Mario Zagallo und Franz Beckenbauer Weltmeister als Spieler und Trainer zu werden.
"Ich habe meine Zeit auch mit dem gleichen Wunsch und der gleichen Leidenschaft verbracht, um die französische Mannschaft auf höchstem Niveau zu halten, aber 2026 ist sehr gut", sagte Deschamps, der als Spieler Weltmeister 1998 in Frankreich und zwei Jahre später Europameister wurde. Er habe "seine Zeit" gehabt. "Man muss wissen, wie man Stopp sagt. Es gibt ein Leben danach, ich weiß nicht, was es sein wird, aber es wird auch sehr gut sein."
Zidane als "natürlicher Nachfolger"?
Neben dem WM-Titel gewann der frühere Welttrainer mit Frankreichs Nationalteam auch die Nations League 2021. Bei der EM 2016 im eigenen Land und der WM 2022 in Katar hatten die Franzosen unter Deschamps jeweils das Finale verloren. Rund um die EM 2024 in Deutschland hatte es auch Kritik an Deschamps, der Mannschaft und der Spielweise gegeben.
Nun also Zidane? Die Zeitung "Le Parisien" nannte ihn den "ausgemachten Nachfolger", "L'Équipe" sah ihn als "natürlichen Nachfolger" auf Deschamps. "Von ganzem Herzen" wünsche er sich, dass Zidane den Job übernehmen wird, sagte Christophe Dugarry, der 1998 an der Seite der französischen Ikonen im eigenen Land den WM-Titel geholt hatte, bei RMC Sport.
Real Madrid führte Zidane dreimal zur Champions-League-Krone. Verbandschef Philippe Diallo sagte: "Er hat dort auch das Ausmaß seines Talents bewiesen." Der Weltmeister von 1998 und dreimalige Weltfußballer hatte nach seinem Abschied 2021 in Madrid eine Rückkehr auf die Trainerbank angekündigt. Seitdem aber ist er ohne Posten.
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