Direkt nach der Halbzeitpause fehlten einige Zentimeter, kurz vor dem Abpfiff einige Sekunden. Die SV Elversberg erlebt im Rückspiel der Relegation gegen den 1. FC Heidenheim ein Fußball-Drama und verpasst den sensationellen Aufstieg in die Bundesliga knapp. Nach dem 1:2 überwiegt bei dem Team, das vor zwei Jahren noch in der Regionalliga gespielt hat, jedoch der Stolz.

Elversberg dominierte das Spiel in der zweiten Halbzeit und hatte Pech, dass ein Treffer in der 47. Minute nach Ansicht der Videobilder wegen Abseits‘ aberkannt wurde.

„Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. So bitter kann Fußball sein. Alle haben sich auf die Verlängerung eingestellt, dann bekommst du so einen Nackenschlag“, sagte Elversbergs Tom Zimmerschied über das Gegentor zwölf Sekunden vor dem Ende der Nachspielzeit. Es werde ein paar Tage dauern, das zu verarbeiten: „Wir haben eine gute Saison gespielt und über 34 Spieltage und in der Relegation alles reingehauen. Wir haben Fußball-Deutschland gezeigt, was wir können und werden nächste Saison wieder angreifen.“

Ob sie dies mit Horst Steffen oder einem neuen Trainer tun werden, ist noch unklar. Elversbergs Trainer wollte sich nach der dramatischen Relegation nicht zu seiner Zukunft äußern. „Es ist heute brutal gewesen. Wir hatten das Gefühl, dass wir nah am 2:1 waren. So kurz vor der Verlängerung ein Tor zu kassieren, ist einfach bitter. Es ist traurig, die Jungs fühlen das genauso wie ich. Die Mannschaft weiß, dass ich sie für ihre Spielweise liebe. Sie hat genau das verkörpert, was ich von ihr verlange: Einsatz, Fokus und Freude in der Gemeinschaft", sagte Steffen.

„Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft“

Elversbergs bester Stürmer der Saison wird den Klub verlassen und in der kommenden Spielzeit in der Bundesliga spielen. Fisnik Asllani brachte es nach dem Relegations-Drama auf den Punkt: „Fußball kann sehr, sehr hart sein. Heute haben wir die schlimmste Seite erlebt.“ Es sei sehr schwer, Worte zu finden: „Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Ich möchte mich bei jedem Einzelnen bedanken. Ich habe diese Zeit in Elversberg so sehr genossen. Es ist ein Zuhause geworden, es war eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Es tut mir im Herzen weh, dass wir uns nicht belohnen konnten.“

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke