Bei RB Leipzig stimmt es zwischenmenschlich nicht, urteilt der Experte
Der letzte Auftritt stellte das adäquate Ende einer desaströsen Spielzeit dar. Mit dem 2:3 (2:1) daheim gegen den VfB Stuttgart verpasste RB Leipzig das Erreichen sämtlicher Europapokalwettbewerbe. Selbst der Trostpreis in Form des Erreichens der Conference League, deren Finale 2026 in Leipzig stattfindet, sprang am Ende nicht mehr heraus.
Xavi Simons (8. Minute) und Ridle Baku (44.) brachten RB vor 47.800 Zuschauern jeweils in Führung. Für Stuttgart glichen erst Deniz Undav (23.), dann Nick Woltemade (57.) aus. Der eingewechselte Ermedin Demirovic (78.) sorgte mit dem 3:2 für den VfB-Sieg. Die Spielzeit geht nun als schlechteste in die Geschichte des Retortenvereins ein. Nur 13 von 34 Spielen gewann die Mannschaft – entsprechend groß war der Frust hinterher.
Kein Trainer, viel Kritik
„In der Bundesliga haben wir unsere Ziele verfehlt, von daher war es für uns eine enttäuschende Saison“, urteilte RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer nach der Heimpleite gegen die Schwaben: „Das heutige Spiel hat keine neuen Erkenntnisse gegeben. Im Gegenteil, es war ein bisschen Sinnbild der Saison.“ Der RB-Boss kündigte in der nun folgenden Sommerpause Veränderungen an. Wie genau die aussehen sollen, ließ er aber offen. Auch ein neuer Trainer für den scheidenden Interimscoach Zsolt Löw sucht RB aktuell noch.
In dieser Gemengelage sehen viele vor allem die Mannschaft als schuldigen Part für den jüngsten Niedergang an. „Das ist eine Saison zum Vergessen“, urteilte etwa Sky-Experte Erik Meijer.
„Das ist ein Kader, der für die Champions League gemacht ist, der auch von der Finanzseite her auf dem Niveau ist, aber wo es zwischenmenschlich nicht stimmt“, so der frühere Bundesligaspieler. „Ich sehe Spieler auf dem Platz, die enorm viel aufeinander schimpfen oder böse sind über die Situation. Dann kommt so ein Resultat dabei herum, das wird eine harte Analyse im Sommer.“
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