Partybremse kurz vor Schluss: Dynamo Dresden muss nach einem dramatischen 1:1 beim Tabellenzweiten Arminia Bielefeld weiter auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga warten. In der vierten Minute der Nachspielzeit traf der eingewechselte Dynamo-Spieler David Kubatta unglücklich zum Ausgleich ins eigene Tor.

Das Remis war für den DFB-Pokalfinalisten aus Bielefeld nicht unverdient. Vor 25.907 Zuschauer auf der Alm waren die Gastgeber die bessere Mannschaft, es fehlte aber an Effizienz. Die Sachsen versuchten, den Ball so weit wie möglich vom eigenen Tor fernzuhalten, beschränkten sich eher auf Kontermöglichkeiten. Diese ergaben sich aber nur selten. Allerdings verteidigte das Team von Trainer Thomas Stamm sehr konzentriert.

Nach der Pause erhöhten beide Teams ihre Offensivbemühungen. Bielefeld machte ab der 55. Minute enormen Druck, versuchte mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. Dynamo hatte in dieser Phase auch Glück. Einige enorm gefährliche Schüsse wurden im letzten Moment noch abgefälscht.

Wütende Angriffe der Bielefelder

Völlig überraschend gingen die Gäste dann in der 62. Minute in Führung. Dominik Kother und Niklas Hauptmann bereiteten auf der linken Seite vor, Jakob Lemmer musste nur noch den Kopf hinhalten.

Was folgte, waren noch wütendere Angriffe der Gastgeber, aber zunächst ohne die nötige Präzision. Dynamo konnte sich nur selten befreien und für Entlastung sorgen. Bei einem der wenigen Konter verfehlte Christoph Daferner (75.) die Vorentscheidung.

Danach verteidigten die Schwarz-Gelben aufopferungsvoll die Führung – bis zum Schock in der Nachspielzeit. Eine Eingabe von der linken Seite hoppelte durch den Fünfmeter-Raum, von Kubattas Schienbein sprang der Ball unglücklich ins Dresdner Tor.

Dresdens Torschütze Jakob Lemmer konnte es nicht fassen, sagte bei MagentaSport: „Die Fans waren bereit, auf den Platz zu rennen. Dann ist der Ausgleich einfach extrem bitter. Nun geben wir die Woche Gas und schaffen es nächste Woche. Die Gefühle beim 1:0 waren unglaublich. Nun muss ich das nächste Woche noch mal machen.“

Dresden tritt am Samstag um 14.00 bei Waldhof Mannheim an.

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