Vor zwei Monaten verunglückt Laura Dahlmeier tödlich auf einer Klettertour. Nun äußert sich die Managerin der Ausnahmesportlerin emotional zu den schweren Tagen rund um das Unglück im pakistanischen Karakorum-Gebirge.

Zwei Monate nach dem Tod von Laura Dahlmeier hat sich ihre Managerin zu der herausfordernden Zeit geäußert. Die Wochen nach Dahlmeiers Tod seien für sie als Managerin, Vertraute und Trauernde eine Ausnahmesituation gewesen, schrieb Sophie Schröder auf der Plattform "LinkedIn". Sie bedankte sich bei Dahlmeier für die Zusammenarbeit in den letzten Jahren: "Wir waren ein starkes Team - du fehlst".

Die 31-jährige Dahlmeier war Ende Juli beim Bergsteigen im pakistanischen Karakorum-Gebirge ums Leben gekommen. Die zweifache Biathlon-Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin war mit ihrer Seilpartnerin am Laila Peak unterwegs, als sie auf einer Höhe von 5.700 Metern von Steinschlag getroffen wurde.

"Es galt zu funktionieren – um die Situation einzuordnen, zu handeln und der enormen Medienlawine sowie der öffentlichen Anteilnahme professionell gegenüberzutreten", berichtet Schröder aus den Tagen, als unter gewaltiger öffentlicher Anteilnahme noch die leise Hoffnung auf ein Überleben der Ausnahmesportlerin bestanden hatte und nachdem die schlimme Nachricht verarbeitet werden musste.

Schröder beschreibt, in "Lauras Sinne" gehandelt zu haben, um notwendige Informationen preiszugeben und gleichzeitig die Privatsphäre der Sportlerin zu wahren. Dahlmeier hatte verfügt, dass ihr Leichnam im Falle eines Unglücks nicht geborgen werden solle, wenn sich Helfer dafür selbst in Lebensgefahr begeben müssten. Dahlmeiers Körper liegt immer noch am Berg, in ihrer Heimatstadt Garmisch-Partenkirchen können die Menschen im "Laura-Dahlmier-Park" um die Sportlerin trauern.

"Schluss mit dem Gejammere!"

Gemeinsam habe man noch viel vor gehabt. "Es ist nach wie vor schwer zu begreifen, dass wir all das nicht mehr gemeinsam realisieren werden. Stattdessen müssen wir den richtigen Umgang mit produzierten Kampagnen, Medienproduktionen und geplanten Bookings und Events finden", schreibt Schröder. Dahlmeier begleitete nicht nur den Biathlon-Zirkus als Expertein der ARD, sondern hatte auch zahlreiche Werbeverträge. "Bestehende Verträge müssen abgewickelt werden und unterschriftsreife Vereinbarungen lösen sich in Luft auf. Das schmerzt emotional und als selbstständige Unternehmerin."

Ihren langen Beitrag schließt die PR-Managerin mit einer Botschaft ihrer langjährigen Klientin: "Spätestens jetzt würde Laura sagen: ,Mimimi, Schluss mit dem Gejammere‘. Es ist Zeit, nach vorn zu schauen."

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