Ende Juli war Laura Dahlmeier im Alter von 31 Jahren beim Bergsteigen in Pakistan ums Leben gekommen. Das Unglück der zweifachen Olympiasiegerin und siebenmaligen Weltmeisterin bewegte die Sportwelt über Deutschlands Grenzen hinaus.

Das Management begleitete die Geschehnisse, informierte die Öffentlichkeit über Details wie die Verfügung der Sportlerin, im Fall ihres Todes ihren Leichnam nicht zu bergen, sollten sich Helfer dabei in Lebensgefahr begeben. Zuletzt gab Dahlmeiers Heimatstadt Garmisch-Partenkirchen die Umbenennung des Kurparks in Laura-Dahlmeier-Park bekannt. Schon jetzt können Menschen dort an einem temporären Gedenkort mit einem Bild, Windlicht, einem Stein aus dem heimischen Gebirge und Plakette trauern.

Nun meldete sich Managerin Sophie Schröder erstmals privat zu Wort. Sie habe lange überlegt, ob ein öffentliches Statement angebracht sei, „doch das Erlebte gehört zu meiner beruflichen Realität – und genau deshalb teile ich es mit euch“, schreibt die PR-Frau bei Linkedin. In ihrem Beitrag wechselt sie mehrfach zwischen beruflicher und privater Perspektive.

Das Statement von Laura Dahlmeiers Managerin

„Es galt zu funktionieren – um die Situation einzuordnen, zu handeln und der enormen Medienlawine sowie der öffentlichen Anteilnahme professionell gegenüberzutreten. Im Team mit Lauras Familie und engen Freunden. Immer davon geleitet, in Lauras Sinne zu agieren: die notwendigen Fakten zu kommunizieren, aber auch ihre Privatsphäre zu wahren. Diese Wochen waren extrem herausfordernd. Gleichzeitig haben sie mir gezeigt, welche enorme Kraft man aus einem vertrauensvollen Team, aus echter Empathie und aus dem Wissen warum und für wen man sein Bestes gibt, ziehen kann“, so Schröder.

Anschließend dankt sie Dahlmeiers Sponsoren für Treue, Anteilnahme und Unterstützung: „Gemeinsam hatten wir noch viel vor. Es ist nach wie vor schwer zu begreifen, dass wir all das nicht mehr gemeinsam realisieren werden. Stattdessen müssen wir den richtigen Umgang mit produzierten Kampagnen, Medienproduktionen und geplanten Bookings und Events finden. Bestehende Verträge müssen abgewickelt werden und unterschriftsreife Vereinbarungen lösen sich in Luft auf. Das schmerzt emotional und als selbstständige Unternehmerin.“

Schröder schließt mit Dankesworten, die sie direkt an die Biathlon-Ikone richtet: „Bleiben wird meine Dankbarkeit, liebe Laura, dass ich dich die letzten Jahre so umfassend und vertrauensvoll begleiten durfte – deine Marke mit dir weiterzuentwickeln, starke Markenpartnerschaften zu gestalten, kreative Content-Projekte zu produzieren. Dir beratend bei Buch- und Filmprojekten zur Seite zu stehen und deine ITVs und Medienauftritte zu koordinieren. Die Krisen-PR hätte ich uns gerne erspart. Wir waren ein starkes Team – du fehlst! Spätestens jetzt würde Laursa sagen: ,Mimimi, Schluss mit dem Gejammere‘. Es ist Zeit, nach vorn zu schauen. Die nächste Tür darf für mich aufgehen!“

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