Brokkoli statt Ball – die Mikrowelle antwortet Klopp
Es gibt Pläne, die Fußball-WM 2030 erneut aufzustocken, auf dann 64 Teams. Kurzer Zwischenstand: für das nächste Jahr wurde das Feld vorerst von 32 auf 48 hochgeschraubt. Südamerikas Fußball-Verband hat aber bei einem Treffen mit Fifa-Präsident Gianni Infantino angeregt, das noch weiter ausufern zu lassen. Das Turnier in knapp fünf Jahren wird in Argentinien, Paraguay, Uruguay, Spanien, Portugal und Marokko stattfinden.
Jürgen Klopp, einmal gefragt, wie er dazu steht, findet das blöd. Also 64 Teams, nicht Portugal oder gar Paraguay. Klopp ist Global Head of Soccer beim Red-Bull-Konzern, er muss also weltumspannend und groß denken. Bei der WM aber denkt er, dass es besser ist, nicht Spiele wie Sand am spanischen Meer zu haben.
Die Belastung der Spieler dürfe nicht ins Endlose gesteigert werden, jemand müsse auch mal an sie denken. Aber er wolle sich nicht groß darüber aufregen, auch das sagte Klopp. „Was immer ich sage, ich könnte es genauso gut meiner Mikrowelle erzählen.“ Das habe „den gleichen Effekt“.
Klopp, der Brokkoli und die Frage nach dem Drehteller
Die Vorstellung, wie Klopp Gespräche mit der Mikrowelle anzuregen versucht, hätte natürlich Charme. Etwa beim Thema Gemüse, Brokkoli statt Ball. Klopp: Was machst du mit Antioxidantien? Mikrowelle: Studien haben herausgefunden, dass Brokkoli während der Erwärmung bis zu 85 Prozent seiner Antioxidantien verliert. Doch das heißt nicht, lieber Kloppo, dass ich gesundes Essen in ungesundes verwandele. Nur, dass Du speziell Brokkoli lieber im Topf auf dem Herd garen solltest.
Klopp: Und warum hat eine Mikrowelle einen Drehteller? Mikrowelle: Die Drehbewegung sorgt dafür, dass die Nahrungsmittel gleichmäßig von allen Seiten warm werden. Klopp: Ach so. Da er nun aber letztlich nicht mit der Mikrowelle spricht, was jeder verstehen sollte, weil die in der Regel nur piepsen kann, ist zu befürchten, dass die WM mit 64 Teams schon längst im Garprozess ist.
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