Barcelonas PSG-Krise erwischt auch Supertrainer Hansi Flick
Wieder einmal versucht der FC Barcelona vergeblich, ein Heimspiel gegen Paris Saint-Germain zu gewinnen. Der Titelverteidiger jubelt im Topspiel der Champions League dank eines späten Tors. Auch Manchester City kann gegen ein französisches Team nicht gewinnen.
Der FC Barcelona hat auch unter Trainer Hansi Flick seine PSG-Krise fortgesetzt. Im Topduell des zweiten Champions-League-Spieltags unterlagen die Katalanen nach einem ganz späten Treffer dem Titelverteidiger Paris Saint-Germain 1:2 (1:1) und müssen weiter seit achteinhalb Jahren auf einen Heimsieg gegen die Pariser warten. Die Franzosen stehen damit bei sechs Punkten, Barca bleibt bei drei.
Im Ausweichquartier Olympiastadion sorgte Ferran Torre nach einem Zuckerpass von Marcus Rashford (19.) für die Barca-Führung. Senny Mayulu (38.) glich nach einem tollen Zuspiel von Nuno Mendes aus. In der 90. Minute versetzte Goncalo Ramos den Hausherren den späten Knockout. Während bei PSG erneut der verletzte Weltfußballer und frühere Barca-Angreifer Ousmane Dembélé fehlte, spielte Barcelonas Jungstar Lamine Yamal trotz einiger feiner Tricks insgesamt eher unauffällig.
Zuletzt war Barca 2017 ein Heimsieg gegen PSG gelungen, in einem legendären Achtelfinal-Rückspiel der Königsklasse machten damals entfesselte Katalanen um den überragenden Neymar mit einem 6:1 die 0:4-Hinspielpleite wett. Zuletzt setzte es im Viertelfinal-Rückspiel 2024 unter Flicks Vorgänger Xavi ein 1:4. Damals wie heute PSG-Trainer: Luis Enrique, als Spieler und Trainer mit Barca Europapokalsieger.
Auf dem Montjuic sah Flick, der 2020 als Bayern-Coach mit einem 1:0 gegen Paris das Champions-League-Finale gewonnen hatte, eine Auseinandersetzung der beiden Topklubs auf erwartet hohem spielerischen Niveau. Barca fand besser ins Spiel, Mitte der zweiten Halbzeit drehten dann die Gäste auf und verpassten bei einer Riesenchance von Bradley Barcola (42.) die 2:1-Führung. Höchst ansehnlich war auch nach der Pause das, was beide Teams boten - jedoch lange nicht zwingend genug. PSG war dem Sieg allerdings näher und belohnte sich folgerichtig.
Fallrückzieher-Tor in Villarreal
Für Manchester City waren die Champions-League-Treffer 51 und 52 von Erling Haaland derweil zu wenig. Das Team von Pep Guardiola kam bei der AS Monaco trotz klarer Überlegenheit nur zu einem 2:2 (2:1) und verpasste den zweiten Erfolg in der neuen Saison. Das norwegische Tor-Monster erzielte in der 15. Minute das 1:0 und in der 44. Minute das 2:1, die Monegassen glichen jeweils durch Jordan Teze (44.) und Eric Dier aus, der in der 90. Minute per Foulelfmeter für den Endstand sorgte.
Dagegen hat der FC Arsenal auch seine zweite Partie gewonnen. Die Gunners bezwangen Olympiakos Piräus durch Tore von Gabriel Martinelli (12.) und Bukayo Saka (90.+2) mit 2:0 (1:0).
Juventus Turin kam nach dem 4:4-Spektakel gegen Borussia Dortmund beim FC Villarreal zu einem 2:2 (0:1). Georges Mikautadze traf nach 18 Minuten für die Spanier, Federico Gatti glich per Fallrückzieher aus (49.), ehe Francisco Conceicao zum zwischenzeitlichen 2:1 (56.) einnetzte - doch Villarreal sicherte sich in der 90. Minute durch Renato Veiga in letzter Minute noch einen Punkt.
Die SSC Neapel gewann gegen Sporting Lissabon dank eines Doppelpacks von Rasmus Höjlund mit 2:1 (1:0), Kevin de Bruyne lieferte in der 36. und 79. Minute jeweils die Torvorlagen. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Sportings Luis Suarez per Elfmeter (62.) verpuffte letztlich.
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