BVB-Neuzugang weist Vorwürfe und Unterstellungen zurück
Mehr als 20 Millionen Euro zahlt Borussia Dortmund, um Fabio Silva von den Wolverhampton Wanderers zu verpflichten. Und zwar, obwohl der Stürmer nach einer Verletzung noch monatelang ausfällt. Das sorgt für Irritationen, zu denen sich Silva jetzt auch zu Wort meldet.
Borussia Dortmunds Neuzugang Fabio Silva hat sich ausführlich zu den vieldiskutierten Umständen seines Wechsels zum BVB geäußert. Nach dem Transfer hatten Berichte für Wirbel gesorgt, denen zufolge der Revierklub erst beim Medizincheck von einer zurückliegenden Adduktoren-Operation Silvas erfahren haben soll.
Der Portugiese, der bislang verletzungsbedingt noch nicht spielen konnte und womöglich am Samstag beim Auswärtsspiel in Mainz erstmals für Dortmund aufläuft, sagte den "Ruhr Nachrichten" nun: "Die Situation war nicht so, wie sie in den Medien dargestellt wurde. Es stimmt zwar, dass ich mich in der vergangenen Saison einer Operation unterzogen habe. Es wurde aber nie etwas bewusst verheimlicht."
Der 23 Jahre alte Stürmer ergänzte: "Ich war zu dem Zeitpunkt der Operation Spieler von Wolverhampton. Und gemeinsam mit dem Verein und meinem Umfeld haben wir damals entschieden, keine Details über die Verletzung oder den Eingriff öffentlich zu machen. Als der Kontakt mit dem BVB intensiver wurde, war der Eingriff schon über zwei Monate her."
Silva sagte zudem: "In den Gesprächen mit den Verantwortlichen ging es für mich persönlich darum, ihnen zu zeigen, dass ich unbedingt nach Dortmund wechseln möchte, trotz anderer Optionen und Gerüchten. Dass ich noch nicht sofort spielen konnte, war klar." Auch die Verantwortlichen des Fußball-Bundesligisten hatten mehrfach betont, bei der Verpflichtung gewusst zu haben, dass Silva nicht sofort einsatzbereit sei.
Für den Angreifer zahlte der BVB kolportierte 22,5 Millionen Euro plus Boni an den englischen Premier-League-Klub. Silva erhielt einen Vertrag bis 2030. Silva war 2020 als Teenager für 40 Millionen Euro vom FC Porto nach Wolverhampton gewechselt, erzielte dort aber in 72 Pflichtspielen nur fünf Tore. Die Wolves liehen den Angreifer daher gleich viermal aus, dabei überzeugte er vor allem in der vergangenen Saison mit zehn Toren in 24 Partien für den damaligen spanischen Erstligisten UD Las Palmas.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke