Dicke Überraschung beim Ballon d'Or: Sogar BVB-Star vor Wirtz
Chancen auf den Titel als bester Fußball der Welt hatte Florian Wirtz nicht. Bei der Wahl für den Ballon d'Or landet der DFB-Star aber überraschend weit hinten. Nur einer liegt hinter ihm, der allerdings verzückt seit Monaten die Fußball-Welt.
Nationalspieler Florian Wirtz hat die Wahl beim prestigeträchtigen Ballon d'Or auf dem 29. Platz abgeschlossen. Der 22-Jährige hatte es als einziger Deutscher auf die Liste der 30 Nominierten geschafft, rund drei Stunden vor dem Beginn der Gala im Pariser Théâtre du Châtelet (21 Uhr/DAZN) gaben die Organisatoren die ersten Ergebnisse bekannt.
Hinter Wirtz landete Bayern Münchens Michael Olise auf Rang 30. Der Franzose ist seit Monaten in einer herausragenden Form und macht ganz Europa verrückt. Aus der Fußball-Bundesliga schaffte es zudem Borussia Dortmunds Stürmer Serhou Guirassy auf den 21. Platz. Vor Wirtz und Olise landeten überraschende Namen: Scott McTominay (SSC Neapel/18.) etwa oder auch Denzel Dumfries (Inter Mailand/25.).
Auch bei den Frauen ist mit Klara Bühl nur eine Deutsche dabei. Ihr Ergebnis lag am frühen Abend bereits vor: Die Offensivspielerin von Bayern München wurde auf Platz 19 gewählt.
Als Favoriten bei den Männern gelten der Franzose Ousmane Dembélé und Spaniens Wunderkind Lamine Yamal. Dembélé, französischer Meister, Champions-League-Sieger und Klub-WM-Finalist mit Paris Saint-Germain, werden dabei die besten Chancen auf die Nachfolge des Spaniers Rodri (Manchester City) eingeräumt. Der erst 18-jährige Yamal gewann mit dem FC Barcelona das spanische Double.
Wirtz war Außenseiter bei dieser Wahl. Im Bewertungszeitraum, der Saison 2024/25, waren ihm für Bayer Leverkusen wettbewerbsübergreifend 16 Tore und 15 Vorlagen gelungen. Am Ende der Spielzeit wurde Bayer deutscher Vizemeister, Wirtz wechselte anschließend zum FC Liverpool.
Der Ballon d'Or existiert seit 1956 und wird von der Zeitung "France Football" vergeben, Rekordsieger ist Lionel Messi mit acht Titeln. Parallel dazu ehrt der Weltverband FIFA seit 1991 den Weltfußballer. Zwischen 2010 und 2015 hatten die FIFA und France Football kooperiert und nur einen Preis gemeinsam als FIFA Ballon d'Or vergeben.
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