Die österreichische Skispringerin Eva Pinkelnig ist beim ersten Test-Springen auf der neuen Olympia-Schanze in Predazzo schwer gestürzt. Die 37-Jährige aus Vorarlberg kam im zweiten Durchgang nach der Landung zu Fall, blieb im Auslauf liegen und hielt sich das Knie. Im Fernsehen waren Schmerzensschreie zu hören, die durch die Skisprung-Arena in Italien hallten.

Nach einer Erstversorgung soll Pinkelnig in eine Klinik gebracht werden, dort wird eine genaue Untersuchung stattfinden. Trainer Thomas Diethart sagte: „Sie steht doch noch unter Schock. Es ist schwierig einzuschätzen, wie es ihr wirklich geht.“ Im ORF führte Diethart weiter aus: „Man hat gesehen, sie ist gelandet, und das Knie hat nachgegeben. Das ist meistens kein gutes Zeichen.“

„Das ist das Schlimmste, was passieren kann. Es ist sehr, sehr schade, weil sie hat letzte Woche begonnen, wieder richtig gut zu springen und jetzt auch einen guten Wettkampf gemacht. Deswegen ist es echt die blödeste Situation“, sagte der Coach. Pinkelnig droht das Olympia-Aus.

Schwerer Trainingssturz schon 2020

Für sie ist es nicht der erste schwere Sturz in der Karriere. Die fünffache WM-Silbermedaillengewinnerin zog sich bei einem Trainingssturz im Jahr 2020 einen lebensgefährlichen Milzriss zu. Sie musste damals notoperiert werden. Die Österreicherin kämpfte sich aber zurück und gewann 2022/23 den Gesamtweltcup.

Die Schanzen im Val di Fiemme in Italien sind für die Olympischen Winterspiele im Februar kommenden Jahres neu gebaut worden. Der Sommer-GP dient als erster Test. Es gewann unter getrübter Stimmung die Kanadierin Abigail Strate mit Sprüngen auf 103,5 und 102,5 Meter. Zweite wurde die Slowenin Nika Prevc vor der Japanerin Yuka Seto. Katharina Schmid wurde beste Deutsche auf Rang elf.

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