„Ich bin natürlich angepisst. Wir müssen einfach erwachsener Fußball spielen“
Borussia Dortmund hatte den Sieg schon sicher. Der BVB führte nach einem ganz starken Auftritt in der dritten Minute der Nachspielzeit bei Juventus Turin 4:2. Dann spielte Ramy Bensebaini einen fatalen Fehlpass und lud Turin zum dritten Tor ein. Anschließend gelang es den Dortmundern nicht, den Ball in der Hälfte der Italiener zu behaupten. Juventus konnte in der sechsten Minute der Nachspielzeit einen Konter fahren und traf mit der letzten Aktion des Spiels zum 4:4.
Es war der Schlusspunkt eines völlig verrückten Spiels, das ganz müde angefangen hatte. In der ersten Halbzeit gab es kaum Torchancen, beide Teams spielten abwartend. Ein ganz anderes Bild bot sich den Fans nach der Pause.
Karim Adeyemi (52. Minute), Felix Nmecha (65.), Yan Couto (74.) und Ramy Bensebaini (86./Handelfmeter) trafen für den BVB, Kenan Yildiz (63.), Dusan Vlahovi? (68./90.+4) und Lloyd Kelly (90.+6) glichen jedoch jeweils für Turin aus.
„Wir dürfen nichts mehr anbrennen lassen“
„Das Spiel müssen wir zu einhundert Prozent gewinnen. Wir müssen am Ende hinten gut stehen und dürfen nichts mehr anbrennen lassen. Wir sind auf jeden Fall enttäuscht. Als wir das 3:4 bekommen haben, dachte ich mir, dass nichts mehr passiert. Aber dann bekommen wir doch noch den Ausgleich“, sagte Karim Adeyemi, der das erste Tor für den BVB erzielt hatte.
Leidtragender der beiden Fehler in der Nachspielzeit war vor allem BVB-Torwart Gregor Kobel. Entsprechend genervt war er nach dem Spiel: „Wir dürfen in der Nachspielzeit keine zwei Gegentore bekommen, das ist ganz klar. Wir hätten drei wichtige Punkte einfahren können, wir müssen hier gewinnen. Ich bin natürlich angepisst, dass wir vier Tore hier bekommen haben und davon zwei in der Nachspielzeit. Wir müssen das Spiel cooler und abgeklärter nach Hause bringen. Da müssen wir einfach erwachsener Fußball spielen.“
„Ich muss der Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Was nicht gut war, waren die letzten vier Minuten. Wir verlieren vor dem vierten Tor den Ball zu schnell. Vor dem dritten Gegentor dürfen wir in der eigenen Hälfte nicht spielen. Das tut weh. Der Rest war sehr gut“, sagte BVB-Trainer Niko Kovac.
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