Carlos Alcaraz erkämpft sich historischen Geldregen
Bei den US Open wird eine Rekordsumme an Geld unter den Tennisprofis verteilt. Schon der Versuch, sich überhaupt ins Hauptfeld zu kämpfen, wird fürstlich entlohnt. Die Sieger kassieren so viel Geld wie nie zuvor bei einem Weltranglistenturnier. Nur bei einem Fantasieturnier in der Wüste wird mehr bezahlt.
Carlos Alcaraz krönt sich zum Tenniskönig von New York - und erkämpft sich damit einen historischen Geldregen: 6:2, 3:6, 6:1, 6:4 besiegt der Spanier seinen großen Rivalen Jannik Sinner im Finale der US Open und kassiert dafür 5 Millionen US-Dollar (4,26 Millionen Euro). So viel Preisgeld wurde im Tennis zuvor noch nie bei einem für die Weltrangliste relevanten Tennisturnier an den Sieger ausgeschüttet.
Auch Aryna Sabalenka, die sich am Samstag in der Frauen-Konkurrenz gegen Amanda Anisimova den Titel gesichert hatte, freut sich über 5 Millionen Dollar. Insgesamt durften sich die Profis in den Tagen von New York über 90 Millionen Dollar (77,3 Millionen Euro) Preisgeld freuen. Schon die Teilnahme an der ersten Qualifikationsrunde war für jeden Profi - Männer wie Frauen - 27.500 Dollar wert. Auch die anderen Grand-Slam-Turniere können da nicht mithalten: Für seinen Triumph bei den French Open wurde Alcaraz mit vergleichsweise bescheidenen 3 Millionen Dollar (2,55 Millionen Euro) entlohnt, in Wimbledon kassierte Sinner für seinen Finalsieg über den Spanier rund 4 Millionen Dollar (3,5 Millionen Euro.)
Alcaraz, der in New York schon seinen sechsten Grand-Slam-Titel einfuhr, knackte mit dem zehnten Sieg über Sinner (im 15. Match) auch eine Preisgeld-Schallmauer: Der 22-Jährige, der in diesem Jahr bisher sieben Turniere gewann, verdiente in seiner Karriere inklusive des Rekordschecks aus New York bislang 53.486.628 Dollar (45,61 Millionen Euro). Sein erstes Preisgeld auf der Profitour erspielte sich Alcaraz als 14-Jähriger: Siege über Federico Gaio und Nikita Tatyanin spülten beim ITF Future-Turnier im spanischen Murcia 2018 die ersten 438 Dollar aufs heute prall gefüllte Konto des Superstars.
Den Rekord für das höchste bei einem einzelnen Turnier erspielte Preisgeld hielt zuvor Novak Djokovic. Der serbische Rekord-Grand-Slam-Sieger gewann 2022 ohne Niederlage die ATP Finals der besten Profis der Saison und kassierte dafür 4.740.300 Dollar (4,04 Millionen Euro).
Mehr Geld als in New York gibt es für die Tennisprofis nur beim "Six Kings Slam" zu verdienen: Bei dem Showturnier in Riad (Saudi-Arabien), zu dem im Herbst sechs Topspieler auf Einladung antreten dürfen, durfte sich Sieger Jannik Sinner 2024 über satte 6 Millionen Dollar (5,11 Millionen Euro) freuen. Alleine für die Reise in die Wüste kassieren die Tennisstars 1,5 Millionen Dollar.
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