Die NFL-Karriere von Jakob Johnson ist eine voller Hürden und Hindernissen - kurz vor dem Saisonstart muss der Stuttgarter mit der nächsten Enttäuschung klarkommen. Mit ihm trifft es gleich sechs weitere deutsche Profis. Doch noch besteht Hoffnung.

Jakob Johnsons Achterbahnfahrt in der NFL findet eine Fortsetzung durch die Entlassung bei den Houston Texans. Das Team strich den 30 Jahre alten Stuttgarter bei der letzten Verkleinerung auf 53 Spieler aus dem Kader. Johnson war in seiner Karriere bereits mehrfach in dieser Situation.

Ausgeschlossen ist eine Fortsetzung der NFL-Laufbahn daher nicht. Die Texans könnten ihn bereits bald in ihren Trainingskader holen, von dort dürfen Spieler auch in den aktiven Kader befördert werden. "Heute ist nicht alle Tage, ich komm' wieder, keine Frage", schrieb Johnson in einer Textnachricht an die Deutsche Presse-Agentur.

Interesse an dem Fullback haben gerüchteweise zudem die New England Patriots, bei denen Johnsons Karriere in der NFL 2020 begonnen hatte. Seither stand er noch bei den Las Vegas Raiders und den New York Giants unter Vertrag - wo er jeweils auch mehrfach entlassen und wieder unter Vertrag genommen worden war.

Es trifft nicht nur Johnson

Außer Johnson verloren am Dienstag auch Kilian Zierer (Cleveland Browns), Lenny Krieg (Atlanta Falcons), Leander Wiegand (New York Jets), Lorenz Metz (Tampa Bay Buccaneers), Maximilian Mang (Indianapolis Colts) und Julius Welschof (Pittsburgh Steelers) ihren Kader-Platz.

Alle sieben können allerdings noch hoffen: Als Free Agents sind sie wieder für alle anderen Teams in der NFL verfügbar. Zudem sind die Franchises ab dem heutigen Mittwoch berechtigt, freie Spieler in ihren erweiterten Trainingskader, den "Practice Squad", aufzunehmen. In der NFL müssen die Teams rund eineinhalb Wochen vor dem Saisonstart ihren Kader auf 53 Spieler reduzieren. Bis dahin dürfen die Franchises in der Saisonvorbereitung bis zu 90 Spieler führen.

Die NFL-Saison beginnt in der deutschen Nacht zum 5. September mit der Partie der Philadelphia Eagles gegen die Dallas Cowboys. Amon-Ra St. Brown bei den Detroit Lions und Brandon Coleman bei den Washington Commanders sind - falls sie sich nicht noch verletzen - zum Auftakt sicher dabei.

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