Die Verantwortlichen des VfB Stuttgart haben die Transfer-Verhandlungen mit dem FC Bayern wegen Nick Woltemade endgültig für gescheitert erklärt. „Nick Woltemade spielt nächste Saison beim VfB Stuttgart, die Akte ist geschlossen. Das haben wir gemeinschaftlich am Mittwoch auch so kommuniziert“, sagte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle vor dem Franz-Beckenbauer-Supercup gegen die Bayern bei Sky. Man habe es den Bayern mitgeteilt, aber auch der eigenen Mannschaft.

Sportvorstand Fabian Wohlgemuth äußerte sich ähnlich. „Wir haben uns mit den Interessen des Spielers, des Beraters und auch des FC Bayern intensiv in den letzten Wochen auseinandergesetzt. Wir haben keine Forderungen mehr“, sagte Wohlgemuth bei Sat.1: „Die Faktenlage ist eindeutig und klar: Das Thema ist vom Tisch und Nick Woltemade wird über den Sommer hinaus bei uns Fußball spielen.“

Wehrle hatte Anfang der Woche angekündigt, dass es in der Causa Woltemade (23) spätestens bis zum Anpfiff des Spiels eine Entscheidung geben müsse.

Bayerns Sportdirektor hofft immer noch

Offenbar ist die Botschaft bei den Bayern so deutlich aber noch nicht angekommen. „Das sind Verhandlungen und jeder hat seine Position. Zu einem Transfer gehören immer drei Parteien, und wenn es da keine Einigungen gibt, dann gibt es keinen Transfer“, sagte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund. Er verwies aber auch auf das Ende der Transferperiode in gut zwei Wochen, „bis dahin können Transfers möglich sein“.

Shootingstar Woltemade, dessen Vertrag beim VfB noch bis 2028 läuft und keine Ausstiegsklausel enthält, würde gern in diesem Sommer zum deutschen Fußball-Rekordmeister wechseln. Der Angreifer ist sich mit den Bayern einig, der DFB-Pokalsieger lehnte sämtliche Angebote der Münchner bislang aber ab.

Am Mittwoch waren die Bayern mit einem Vorstoß beim VfB erneut abgeblitzt, Woltemades Berater Danny Bachmann hatte die Stuttgarter Klubführung daraufhin öffentlich scharf kritisiert.

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