Zverev trotzt fürs Halbfinale Schwindel und Atemnot
Alexander Zverev steht im Halbfinale des ATP-Turniers in Cincinnati. Doch der Weg dorthin ist für den deutschen Tennisprofi unangenehm, er leidet an gesundheitlichen Problemen. Schwindel und Atemnot stören sein Spiel - doch Ben Shelton ist kein echter Gegner.
Der deutsche Tennisstar Alexander Zverev ist trotz gesundheitlicher Probleme zum dritten Mal in Folge ins Halbfinale des ATP-Turniers in Cincinnati eingezogen. Die deutsche Nummer eins schlug den US-Amerikaner Ben Shelton 6:2, 6:2 und bekommt es durch den vierten Sieg im vierten Duell mit dem Toronto-Sieger nun mit dem spanischen French-Open-Champion Carlos Alcaraz zu tun.
Zverev klagte im zweiten Satz, dass die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit bei ihm Schwindel und Atemnot verursachen. Letztlich profitierte er aber von 27 unerzwungenen Fehlern seines lustlos wirkenden Gegners. "Mir geht es im Moment nicht so gut, aber ich habe einen Tag Zeit, um mich zu erholen", sagte Zverev nach dem Match: "Ich hoffe, dann wieder bei 100 Prozent zu sein."
Zwei Tage nach seiner ungewöhnlichen Doppelschicht benötigte Zverev für seinen Sieg nur 76 Minuten, beim Stand von 4:1 im zweiten Satz warf Sheldon beim Seitenwechsel seinen Schläger wütend weg. Zverev, Champion von 2021 in Cincinnati, verwandelte seinen zweiten Matchball und hat 24 Stunden Zeit, um wieder fit zu werden.
Es geht gegen Alcaraz
"Ich bin mir nicht sicher, was passiert ist. Ich fühlte mich sehr gut, aber gegen Ende des ersten Satzes wurde es zunehmend schlechter", sagte der Hamburger. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Arzt und dem Physiotherapeuten ging es für den Deutschen weiter. Nun wartet auf ihn eine schwere Hürde. Allerdings hatte Alcaraz beim 6:3, 4:6, 7:5 gegen den Russen Andrej Rublew mehr Mühe als gedacht. Zuletzt hatten sich Zverev und Alcaraz bei den ATP-Finals im November 2024 duelliert, damals war Zverev als Sieger vom Platz gegangen.
Zverev und Shelton wiederum hatten sich bereits im Vorjahr ebenfalls in Cincinnati erstmals gegenübergestanden. Damals lieferten sich die beiden ein umkämpftes Match über drei Sätze. Zverev behielt wie auch in allen nachfolgenden Duellen mit Shelton die Oberhand, nun machte er kurzen Prozess.
Am Mittwoch hatte Zverev zunächst sein unterbrochenes Drittrundenmatch gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima innerhalb von vier Minuten zu Ende gebracht, ehe er wenige Stunden später auch Karen Chatschanow bezwang.
Für den 28-Jährigen geht es in den kommenden Tagen auf die Reise nach New York zur 145. Auflage der US Open. In den vergangenen beiden Jahren erreichte er dort das Viertelfinale, im Endspiel stand der Dritte der Welt zuletzt 2020, damals musste er sich trotz 2:0-Satzführung dem Österreicher Dominic Thiem geschlagen geben.
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