DHB-Talente ringen Handball-Großmacht nieder und stehen im WM-Finale
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft steht bei der U19-Weltmeisterschaft im Endspiel. Die DHB-Talente kämpfen Dänemark, bei den Männern seit Jahren nahezu unschlagbar, nieder. Nun geht es gegen den Titelverteidiger um den WM-Titel.
Im Männer-Bereich ist die dänische Handball-Nationalmannschaft nahezu unschlagbar, die Skandinavier reihen Titel an Titel. Doch bei den U19-Junioren ist Dänemark chancenlos gegen die deutsche Mannschaft. Die DHB-Talente zeigen dem Gegner im WM-Halbfinale die Grenzen auf: Durch ein 32:30 (17:12) zieht Deutschland ins Endspiel ein und spielt gegen Titelverteidiger Spanien um den Titel.
Die DHB-Junioren übernahmen von Beginn an die Initiative, eine schnelle Drei-Tore-Führung konnte Dänemark zwar beim 6:6 noch einmal wettmachen, danach zog das deutsche Team aber schnell wieder davon und hatte sich nach den ersten 30 Minuten einen deutlichen Vorsprung erspielt: Das 17:12 spiegelte auch die tatsächlichen Kräfteverhältnisse wider.
Kein Zitterfinale
Trotz des deutlichen Vorsprungs dürften die deutschen Talente zur Halbzeit gewarnt gewesen sein: Bereits im Viertelfinale am Donnerstag gegen Island war Dänemark mit einem 12:17 in die Pause gegangen, kämpfte sich dann aber zu einem dramatischen 32:30-Erfolg und damit ins Halbfinale. Gegen die deutsche Mannschaft kamen die Skandinavier aber trotz einer deutlichen Leistungssteigerung erst 65 Sekunden vor Schluss noch einmal auf zwei Treffer heran. Immer wieder hatte sich das DHB-Team zuvor nervenstark gezeigt und die dänischen Aufholbemühungen mit sehenswerten Treffern gekontert.
Spannend wurde es erst in den Schlusssekunden - und Erinnerungen an das dramatische Viertelfinale vom Vortag wurden wach: Wie schon gegen Ungarn ging die deutsche Mannschaft auch diesmal mit einer Zwei-Tore-Führung in die Schlussminute. Doch anders als im Viertelfinale, als Ungarn nach einem deutschen Slapstick-Anwurf-Versuch noch zum Ausgleich gekommen war, bevor Jan Grüner mit der Schlusssirene doch noch der Siegtreffer gelang, musste Deutschland diesmal nur kurz bangen: Eine Parade von Torhüter Anel Durmic vom VfL Gummersbach setzte den Schlusspunkt unter eine starke Leistung der deutschen Mannschaft.
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