Der frühere portugiesische Fußball-Nationalspieler und langjährige FC-Porto-Kapitän Jorge Costa ist im Alter von nur 53 Jahren gestorben. Das teilten der FC Porto und der portugiesische Fußball-Verband FPF mit. „Ruhe in Frieden, Kapitän“, schrieb der Verein in den sozialen Netzwerken.

Costa, der in Porto zuletzt als Sportdirektor tätig war, habe während des Morgentrainings der Profi-Mannschaft der „Drachen“ einen Herzstillstand erlitten, erklärte der Klub. Nach dem Zwischenfall im Trainingszentrum Olival in Vila Nova de Gaia sei Costa umgehend von der medizinischen Abteilung des FC Porto versorgt und anschließend ins Hospital de São João in Porto gebracht worden. Die Ärzte dort hätten ihn aber nicht retten können, hieß es.

Jorge Costa war eine der prägendsten Figuren in der Vereinsgeschichte des FC Porto. Der Höhepunkt seiner Karriere: Unter Trainer José Mourinho gewann er 2004 die Champions League, er war Kapitän der Mannschaft. Neben anderen Titeln wurde er mit dem Klub aus dem Norden Portugals achtmal Landesmeister und fünfmal Pokalsieger. Für die „Seleção“ bestritt er 50 Länderspiele. Der Innenverteidiger war unter anderem Stammspieler bei der EM 2000 und der WM 2002. Seine Spielerkarriere beendete er 2006 bei Standard Lüttich.

Jorge Costa galt als eine der größten Ikonen des Vereins

„Ein schwarzes Jahr in der Geschichte des FC Porto“, schrieb der Verein auf Instagram in Anspielung auf den Unfalltod des ehemaligen Vereinsstürmers Diogo Jota (28/FC Liverpool) vor wenigen Wochen. „Heute trauern wir wegen des Verlustes einer weiteren Legende. Unser ewiger Kapitän der Kapitäne, das größte Symbol der blau-weißen Mystik, ist von uns gegangen.“ Costa sei auf und auch neben dem Platz ein Vorbild und „eine Inspiration für Generationen“ gewesen.

Jorge Costa galt als eine der größten Ikonen des Vereins. Bereits im Jugendalter wechselte der in Porto geborene Abwehrspieler in die Akademie seines Vereins und spielte mit Unterbrechungen – insgesamt dreimal war er ausgeliehen – knapp 16 Jahre für die Profimannschaft.

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