Am legendären Mont Ventoux ist es bei der Tour de France zu einem dramatischen Zwischenfall gekommen. Der norwegische Fahrer Tobias Halland Johannessen ist im Ziel zusammengebrochen. Wie der norwegische TV-Sender TV2 berichtet, habe Johannessen nach der Zieleinkunft kurzzeitig das Bewusstsein verloren haben. Er musste an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden. Johannessen wurde in ein Krankenhaus gebracht.

„Er klagte auf den letzten Kilometern über Magenkrämpfe“, wurde Stig Kristiansen, Sportdirektor seines Teams Uno-X Mobility von TV2 zitiert. Wenig später gab sein Team bei Instagram Entwarnung. „Tobias litt heute während des Schlussanstiegs unter Schmerzen im rechten Oberbauch. Er schaffte es bis ins Ziel, wo er sofort von den Rennärzten untersucht wurde und Sauerstoff bekam. Es geht ihm schon viel besser, aber er wird für weitere Untersuchungen ins örtliche Krankenhaus gehen“, hieß es in einem Statement.

Auch Uno-X-Sportdirektor Gabriel Rasch bestätigte TV2, dass alles danach aussehe „als würde alles gut gehen“. Sogar ein Start bei der 17. Etappe am Mittwoch scheint möglich. Das jedenfalls habe Johannessen der norwegischen Sender TV2 gemeldet. Sein Zwillingsbruder Anders Halland Johannessen, der ebenfalls für Uno-X Mobility bei der Tour am Start ist, hatte im Interview mit dem Sender zuvor ebenfalls gesagt, dass es seinem Bruder schon besser gehe. Johannessen ist Achter im Gesamtklassement mit einem Rückstand von 17:01 Minuten auf den Führenden Tadej Pogacar.

Beim Schlussanstieg hoch zum Mont Ventoux musste der angeschlagene Norweger von den anderen Spitzenfahrern abreißen lassen. Er kam mit über fünf Minuten Rückstand auf den französischen Sieger Valentin Paret-Peintre ins Ziel.

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