FIFA bezieht Büro im Trump-Tower
Die Klub-WM in den USA bringt nicht nur Fußballer aus aller Welt zusammen, sondern den US-Präsidenten und den Weltverband. Die FIFA eröffnet ein Büro im Trump-Tower - und das nicht nur temporär.
Noch ein bisschen mehr Trump für die FIFA: Die vergoldete Trophäe der Klub-WM wird bis zum Finale am kommenden Sonntag im Trump Tower in New York ausgestellt. Gianni Infantino, Präsident des Fußball-Weltverbands, enthüllte den Pokal im Atrium des Gebäudes in Manhattan. Dort ist die Trophäe nun bis Samstag öffentlich zugänglich. Nebenbei verkündete Infantino, dass die FIFA im Trump Tower ein repräsentatives Büro eröffnen werde.
"Die FIFA ist eine globale Organisation, und um global zu sein, musst du auch lokal sein, du musst überall sein, also müssen wir auch in New York sein", sagte Infantino: "Nicht nur für die Klub-WM in diesem Jahr und die WM im nächsten Jahr." In Miami hat die FIFA bereits einen Sitz in den USA. US-Präsident Donald Trump war bei der Veranstaltung nicht anwesend, sein Sohn Eric Trump nahm an der Verkündung teil. Die Halbfinals und das Finale der Klub-WM steigen im MetLife Stadium von East Rutherford nahe New York.
Im Rahmen der Klub-WM kam es schon zu einigen kuriosen Situationen rund um US-Präsident Trump. Etwa beim Pressetermin mit den Fußballern von Juventus Turin vor einigen Wochen. Eigentlich sollte es in Anwesenheit der Italiener und FIFA-Präsident Infantino um die laufende Klub-WM in den USA gehen. Doch vor den Medienvertretern beantwortete Trump überwiegend Fragen zum Krieg zwischen Israel und dem Iran sowie der Rolle der Vereinigten Staaten - mit den Juve-Profis in seinem Rücken.
Einige der Profis schienen vom Ablauf etwas irritiert. Der US-Nationalspieler und Ex-Schalker Weston McKennie starrte etwa die meiste Zeit geradeaus. Der Präsident kam über einen Umweg auch auf Transgender-Athleten im Sport zu sprechen: "Könnte eine Frau in eurem Team spielen, Jungs?" McKennie und Landsmann Timothy Weah ließen das unbeantwortet und schauten sich etwas ratlos an. Juventus-Manager Damien Comolli sagte schließlich: "Wir haben eine sehr gute Frauenmannschaft." Woraufhin Trump antwortete: "Aber sie sollten mit Frauen spielen." Comolli ließ das unkommentiert.
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