Der FC-Liverpool-Star und portugiesische Nationalspieler Diogo Jota war bei seinem tödlichen Autounfall in Spanien ersten Ermittlungsergebnissen zufolge wahrscheinlich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Reifenspuren deuteten auf eine „deutliche Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit auf der Straße“ hin, erklärte die spanische Polizei am Dienstag. Es weise zudem alles darauf hin, „dass Diogo Jota der Fahrer des verunglückten Fahrzeugs war“.

Jedoch betonte die Guardia Civil in ihrer Erklärung, dass der Gutachtenbericht noch „in Bearbeitung“ sei. So würden noch Spuren eines der Räder ausgewertet. Es deute aber „alles auf eine mögliche überhöhte Geschwindigkeit im Vergleich zur erlaubten Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn hin“.

Jotas Wagen, ein geliehener Lamborghini, war nach Angaben der Polizei am 3. Juli auf einer Autobahn in der nordwestspanischen Provinz Zamora von der Fahrbahn abgekommen und in Brand geraten. Neben dem 28-jährigen Jota starb bei dem Unfall auch sein 25-jähriger Bruder André Silva, der ebenfalls Fußballprofi war und beim portugiesischen Zweitligisten FC Penafiel spielte.

Unmittelbar nach dem Unfall war die spanische Polizei noch von einem geplatzten Reifen während eines Überholmanövers als Unfallursache ausgegangen.

Jota hinterlässt Frau und drei Kinder

Jota und sein Bruder waren ins nordspanische Santander unterwegs, wo sie eine Fähre nach England nehmen wollten. Ärzte hatten dem Fußballer nach einer Lungen-Operation von Flugreisen abgeraten.

Anderthalb Wochen vor dem Unfall hatte Jota seine langjährige Freundin Rute Cardoso geheiratet. Wenige Stunden vor seinem Unfalltod veröffentlichten er und seine Frau bei Instagram ein Video von der Hochzeitsfeier. Das Paar hat drei gemeinsame Kinder.

Vor seiner Hochzeit hatte Jota den Meistertitel der englischen Premier League mit dem FC Liverpool gewonnen. Mit der portugiesischen Nationalmannschaft gewann Jota im Juni die Nations League. Am vergangenen Samstag wurden Jota und sein Bruder in ihrem Heimatort Gondomar in der Nähe von Porto beigesetzt.

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