Beim Abschied aus Mainz hat Jonny Burkardt Tränen in den Augen
Wechsel perfekt: Eintracht Frankfurt holt Jonathan Burkardt vom FSV Mainz 05. Für den 24-Jährigen dürfte ein Traum in Erfüllung gehen. Von den 05ern verabschiedet er sich mit einem emotionalen Video. Der Transfer öffnet in Frankfurt und Mainz neue Türen.
Erst verabschiedete sich Jonathan Burkardt mit einem emotionalen Video vom FSV Mainz 05. Dann posierte der Fußball-Nationalspieler für die Kamera, um seinen bis 2030 gültigen Vertrag bei Eintracht Frankfurt zu unterzeichnen. Burkardt verlässt den FSV und schließt sich zur neuen Saison wie erwartet dem Champions-League-Teilnehmer aus Frankfurt an. Zu den Ablösemodalitäten machten die Vereine zwar keine Angaben. Medienberichten zufolge aber zahlt die Eintracht um die 23 Millionen Euro.
"Seine starken Fähigkeiten im Abschluss hat er in Mainz ebenso unter Beweis gestellt wie sein taktisches Verständnis. Er ist ein absoluter Teamplayer auf und neben dem Platz", sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche über den Offensivspieler. Nach Angaben der "Bild"-Zeitung soll Burkardt ein jährliches Grundgehalt von 2,5 Millionen Euro erhalten.
Der Wechsel nach Frankfurt hatte sich trotz eines bis 2027 gültigen Vertrags in Mainz in den vergangenen Wochen immer mehr abgezeichnet. Für den 24-Jährigen dürfte mit der Einigung zwischen beiden Klubs ein kleiner Traum in Erfüllung gehen. Der gebürtige Darmstädter spielte zwar seit 2014 für Mainz, soll aber schon als Kind Fan der Eintracht gewesen sein.
Kein deutscher Stürmer war 2024/2025 erfolgreicher
"Hi, liebe Mainzer. Der Moment ist jetzt leider gekommen: Meine Fußball-Reise in Mainz endet hier", sagte Burkardt in einem Abschiedsvideo und hatte dabei Tränen in den Augen. "Ich bin als 14-jähriger Junge hier nach Mainz gekommen und habe die Werte des Vereins sehr früh vermittelt bekommen, die unglaublich gut zu meinen Werten auch passen - wie Respekt, Fairness zum Beispiel", so der Profi, der einen entscheidenden Anteil daran hatte, dass sich die Mainzer in der vergangenen Saison für die Conference-League-Playoffs qualifizierten.
In der Bundesliga-Spielzeit 2024/2025 erzielte der Stürmer in 29 Partien 18 Treffer und war damit der beste deutsche Torjäger noch vor Tim Kleindienst von Borussia Mönchengladbach (16 Tore). Doch Burkardt überzeugte in Mainz nicht nur mit seiner Torquote, sondern auch mit seiner aufopferungsvollen Laufbereitschaft.
Transfer ist die Chance für einen U21-Star
Burkardt weckte damit Begehrlichkeiten bei anderen Klubs und empfahl sich für die Nationalmannschaft. Im Oktober des vergangenen Jahres gab er unter Bundestrainer Julian Nagelsmann sein Debüt. Bislang kommt er auf drei Länderspiele. Für das Final Four in der Nations League Anfang Juni wurde der Angreifer nachnominiert, allerdings musste er wegen einer Risswunde an der Ferse wieder abreisen.
"Ich glaube, dass das der richtige Schritt ist", sagte Burkardt über seinen Wechsel zur Eintracht. Die Champions League sei ein Riesen-Argument gewesen, so der Angreifer weiter. Die Verpflichtung von Burkardt könnte bei der Eintracht den Weg frei machen für einen Abgang von Hugo Ekitiké. An dem Stürmer sollen Medienberichten zufolge mehrere europäische Topclubs interessiert sein. Im Raum steht eine Ablöse von 100 Millionen Euro.
Mainz wiederum könnte den Abgang von Burkardt womöglich sogar mit einem Spieler aus den eigenen Reihen abfangen: Der 20-jährige Nelson Weiper war bei der U21-Europameisterschaft einer der Shootingstars und erzielte bei dem Turnier, bei dem die deutsche Mannschaft erst im Finale nach Verlängerung gegen England verlor, vier Treffer.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke